1950 gegründet, zählt der Verein 176 Mitglieder unter denen Anfänger, Vize-Europameister und deutsche Meister sind. Spezialisiert ist der AMCH auf sogenanntes Speedway. Jene Motorräder haben keine Bremse, nur einen Gang und erreichen in den Ovalrennbahnen eine Geschwindigkeit von bis zu 130 Stundenkilometern. Je schneller man im Ziel ist, desto mehr Punkte bekommt man.

Doch auch Gespanne, in denen man mit einem Beifahrer rasant über die Bahn driftet, gehören zum AMCH. „Besonders diese ungewöhnlichen Gespanne verursachen bei jedem Zuschauer Gänsehaut”, sagt Uwe Ramm, Schatzmeister des AMC.

Was die Altersklassen angeht, so ist hier wirklich alles vertreten. Der jüngste Fahrer der Jugendgruppe ist erst fünf Jahre alt. Doch den Eltern, die sich jetzt Sorgen machen, sei gesagt, dass lizensierte ADAC-Trainer jedes Training durchführen.

Der AMC-Haunstetten ist mehr als Wettkampf und Training. Neben dem Motorsport gibt es beispielsweise Trainingsfahrten oder ein besonderes Programm für die Kleinen. Sogar im Winter, wenn das Wetter mal nicht mitspielt, treffen sich die Jugendgruppen zum Eislaufen, Rodeln oder Schwimmen.

Wer gerne einmal Motorsportluft atmen möchte und es rasant mag, der wird bei der Quad-Meisterschaft am Sonntag, 9. April, auf der Rennstrecke des AMC im Unteren Talweg 100 in Haunstetten nicht enttäuscht werden. 45 Teilnehmer werden dort in 48 Rennen mit je vier Runden, von 10 bis 16 Uhr gegeneinander über die Piste rasen.