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Aichacher Zeitung LogoAuf anderen Wegen zum Gleis: Am Hauptbahnhof kommen 2017 viele Veränderungen auf die Bahnkunden zu | Aichacher Zeitung

Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 18.02.2017 12:00

Auf anderen Wegen zum Gleis: Am Hauptbahnhof kommen 2017 viele Veränderungen auf die Bahnkunden zu

Bahnhofsumbau:   Hier entsteht die „Containerstadt”, in die das Reisezentrum und die Geschäfte ab Mitte Mai ausweichen müssen. 	Foto: Markus Höck (Foto: Markus Höck)
Bahnhofsumbau: Hier entsteht die „Containerstadt”, in die das Reisezentrum und die Geschäfte ab Mitte Mai ausweichen müssen. Foto: Markus Höck (Foto: Markus Höck)
Bahnhofsumbau: Hier entsteht die „Containerstadt”, in die das Reisezentrum und die Geschäfte ab Mitte Mai ausweichen müssen. Foto: Markus Höck (Foto: Markus Höck)
Bahnhofsumbau: Hier entsteht die „Containerstadt”, in die das Reisezentrum und die Geschäfte ab Mitte Mai ausweichen müssen. Foto: Markus Höck (Foto: Markus Höck)
Bahnhofsumbau: Hier entsteht die „Containerstadt”, in die das Reisezentrum und die Geschäfte ab Mitte Mai ausweichen müssen. Foto: Markus Höck (Foto: Markus Höck)

Längst haben sich die Pendler an die Dauerbaustelle am Hauptbahnhof gewöhnt: Bagger, Kran und Lastwagen gehören hier zum normalen Betrieb dazu. Was aber in diesem Jahr den Bahnkunden bevorsteht, ist eine Spur größer. Bahn und Stadtwerke nehmen die eigentliche Untertunnelung des Bahnhofs in Angriff und zudem soll der Bau des neuen Bahnsteigs F beginnen.

Erster Schritt für die Untertunnelung: Die Eingangshalle muss geräumt werden. Für die Geschäfte und das Reisezentrum bedeutet das einen Umzug in eine „Containerstadt”, die derzeit am südlichen Rand des Bahnhofsvorplatzes entsteht. „Der Umzug beginnt Mitte April”, erklärt Bernhard Christ, Leiter des Bahnhofsmanagements Augsburg. Bis 15. Mai müssen alle Pächter aus der Haupthalle raus sein. Denn ab diesem Stichtag beginnen die Stadtwerke damit, ihren Tunnel unter dem denkmalgeschützten Gebäude zu bauen. Dafür wird der Boden der Halle geöffnet und Betonfundamente in die Tiefe gepresst. Auf diese wird eine massive Betondecke gelegt - sozusagen das spätere Dach des Tunnels. Im Anschluss werden Erdreich und Schutt unterhalb der Betondecke abgetragen, so dass ein Hohlraum für den künftigen Durchstich nach Westen entsteht. Freilich ist die Vorgehensweise deutlich komplizierter und langwierig. „Wir gehen sehr kleinzellig vor”, erläutert Dietmar Orwat, der Gesamtprojektleiter für die Stadtwerke. Denn Schäden am Bahnhofsgebäude sollen unter allen Umständen vermieden werden.


Von Markus Hoeck
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