Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 11.01.2017 23:00

Liebenswerte Ecken

Nicht gerade dekorativ   ist die Möglichkeit, alle Sammlerstücke zu präsentieren. 	Foto: Hans Blöchl (Foto: Hans Blöchl)
Nicht gerade dekorativ ist die Möglichkeit, alle Sammlerstücke zu präsentieren. Foto: Hans Blöchl (Foto: Hans Blöchl)
Nicht gerade dekorativ ist die Möglichkeit, alle Sammlerstücke zu präsentieren. Foto: Hans Blöchl (Foto: Hans Blöchl)
Nicht gerade dekorativ ist die Möglichkeit, alle Sammlerstücke zu präsentieren. Foto: Hans Blöchl (Foto: Hans Blöchl)
Nicht gerade dekorativ ist die Möglichkeit, alle Sammlerstücke zu präsentieren. Foto: Hans Blöchl (Foto: Hans Blöchl)

Was von Oberhausens Historie bislang bekannt ist, ist, dass sie bis zu den Römern zurückreicht, die hier ein Lager unterhielten. Im Dreißigjährigen Krieg spielte das Dorf eine wichtige Rolle im Kampf um die Stadt Augsburg. Im 18. Jahrhundert folgte eine massive Zuwanderungswelle von Protestanten aus dem Bereich Salzburg. Oberhausen entwickelte sich vom Bauern- und Handwerker- zum „Fabrikarbeiterdorf” für die in der Stadt entstehende Textil- und Metallindustrie. Die Viertel Links und Rechts der Wertach wurden zu Zentren der Arbeiterbewegung.

Das „Museumsstüble” am Ende der Zollernstraße: Unscheinbar von Außen, drinnen voll mit Schränken, überall hängen Bilder und stehen Ausstellungsstücke. An einem Tisch sitzt Marianne Schuber mit ihren vier Forschungskollegen. „Wir können nur einen kleinen Teil der Dinge zeigen, die wir haben”, erzählt sie. Schuber ist frühere Rektorin einer speziellen Schule für Blinde und Sehbehinderte, nun führt sie die Gruppe an. „Das Museumsstüble ist quasi die gesammelte Erinnerung Oberhausens”, sagt Schuber, deren Buch „Geschichten aus dem alten Oberhausen” quasi das Standardwerk zur Geschichte des Stadtteils ist. Momentan bereitet sie eine Neuauflage vor.

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