Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 30.09.2016 23:00

Schachzug gegen Schuldenfinanzierung

Ja zum Theater, ja zum neuen Finanzierungsmodell:   Der Augsburger Stadtrat zeigte sich begeistert von Finanzreferentin Webers Plänen, die Theatersanierung aus Rücklagen statt durch Schulden zu finanzieren. Die geplante Umschichtung im Haushalt wird von manchen Politikern aber auch kritisch gesehen.	Foto: Janina Funk (Foto: Janina Funk)
Ja zum Theater, ja zum neuen Finanzierungsmodell: Der Augsburger Stadtrat zeigte sich begeistert von Finanzreferentin Webers Plänen, die Theatersanierung aus Rücklagen statt durch Schulden zu finanzieren. Die geplante Umschichtung im Haushalt wird von manchen Politikern aber auch kritisch gesehen. Foto: Janina Funk (Foto: Janina Funk)
Ja zum Theater, ja zum neuen Finanzierungsmodell: Der Augsburger Stadtrat zeigte sich begeistert von Finanzreferentin Webers Plänen, die Theatersanierung aus Rücklagen statt durch Schulden zu finanzieren. Die geplante Umschichtung im Haushalt wird von manchen Politikern aber auch kritisch gesehen. Foto: Janina Funk (Foto: Janina Funk)
Ja zum Theater, ja zum neuen Finanzierungsmodell: Der Augsburger Stadtrat zeigte sich begeistert von Finanzreferentin Webers Plänen, die Theatersanierung aus Rücklagen statt durch Schulden zu finanzieren. Die geplante Umschichtung im Haushalt wird von manchen Politikern aber auch kritisch gesehen. Foto: Janina Funk (Foto: Janina Funk)
Ja zum Theater, ja zum neuen Finanzierungsmodell: Der Augsburger Stadtrat zeigte sich begeistert von Finanzreferentin Webers Plänen, die Theatersanierung aus Rücklagen statt durch Schulden zu finanzieren. Die geplante Umschichtung im Haushalt wird von manchen Politikern aber auch kritisch gesehen. Foto: Janina Funk (Foto: Janina Funk)

Der Eigenanteil der Stadt an der Finanzierung beträgt den aktuellen Planungen zufolge 91 Millionen Euro, 72 Millionen davon hätten nach dem ursprünglichen Konzept über neue Kredite finanziert werden sollen. Finanzreferentin Eva Weber will nun umschichten: Andere Vorhaben sollen über neue Kredite finanziert werden, was zur Folge hat, dass die dafür im Haushalt vorgesehenen Mittel nicht benötigt werden und somit in die Rücklagen überführt werden können.

Dieses eigene Geld kann die Stadt dann für die Theatersanierung nutzen; denn das Problem bei einer Kreditfinanzierung des Theaters wäre, dass die Kommune den derzeit niedrigen Zinssatz nicht für das gesamt Bauprojekt, dessen Finanzierung über viele Jahre angelegt ist, nutzen könnte. Das erlaubt nämlich die Gemeindeordnung nicht. Es müssten demnach in einigen Jahren weitere Kredite aufgenommen werden, die dann vermutlich einen höheren Zinssatz hätten.

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