Ob Klinkerberg, Kesterstraße oder nördlich des Plärrerbads: Zahlreiche Alternativen waren seit 2013 - als bekannt wurde, dass der evangelische Träger die Räume anderweitig nutzen möchte - im Gespräch. Doch alle vermeintlichen Lösungen lösten sich in Luft auf. Die Elterninitiative spricht von „sich dramatisch zuspitzenden Zahlen der fehlenden Kinderbetreuungsmöglichkeiten”. Jugendamtsleiterin Sabine Nölke-Schaufler hätte dies nun bestätigt: „Im Moment sind allein in der Innenstadt 88 Kinder ohne Betreuungsplätze gemeldet”, so zitiert die Elterninitiative aus einem Gespräch. Dazu komme, dass sich zahlreiche Eltern nach einer Betreuungsplatzabsage nicht an ihre verantwortlichen Stützpunkte der Jugendhilfe wenden. Es sei deshalb anzunehmen, dass die tatsächliche Anzahl der unbetreuten Kinder weit höher ist.