Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 22.12.2014 12:00

Laien wollen das Kloster Altomünster retten

Kirche und Kloster   prägen Altomünster - nicht nur optisch. Gerhard Gerstenhöfer und Peter Schultes (rechts) sind zwei Mitglieder des neunköpfigen Laienkreises, der das Kloster Altomünster wieder mit mehr Leben füllen und so erhalten will.  	Fotos: Berndt Herrmann (Fotos: Berndt Herrmann)
Kirche und Kloster prägen Altomünster - nicht nur optisch. Gerhard Gerstenhöfer und Peter Schultes (rechts) sind zwei Mitglieder des neunköpfigen Laienkreises, der das Kloster Altomünster wieder mit mehr Leben füllen und so erhalten will. Fotos: Berndt Herrmann (Fotos: Berndt Herrmann)
Kirche und Kloster prägen Altomünster - nicht nur optisch. Gerhard Gerstenhöfer und Peter Schultes (rechts) sind zwei Mitglieder des neunköpfigen Laienkreises, der das Kloster Altomünster wieder mit mehr Leben füllen und so erhalten will. Fotos: Berndt Herrmann (Fotos: Berndt Herrmann)
Kirche und Kloster prägen Altomünster - nicht nur optisch. Gerhard Gerstenhöfer und Peter Schultes (rechts) sind zwei Mitglieder des neunköpfigen Laienkreises, der das Kloster Altomünster wieder mit mehr Leben füllen und so erhalten will. Fotos: Berndt Herrmann (Fotos: Berndt Herrmann)
Kirche und Kloster prägen Altomünster - nicht nur optisch. Gerhard Gerstenhöfer und Peter Schultes (rechts) sind zwei Mitglieder des neunköpfigen Laienkreises, der das Kloster Altomünster wieder mit mehr Leben füllen und so erhalten will. Fotos: Berndt Herrmann (Fotos: Berndt Herrmann)

„Ohne Kloster sind wir nur ein Markt unter vielen”, sagt Peter Schultes. Es gehe darum, das Kloster als Identifikationspunkt zu erhalten, als das, was Altomünster von anderen Orten unterscheidet. Eine Aufgabe, die nun, da die Marktgemeinde ein S-Bahn-Ort ist und weiterer Zuzug zu erwarten ist, vielleicht dringender sei, denn je, erklären Schultes und Gerhard Gerstenhöfer im Gespräch mit der AICHACHER ZEITUNG. Sie sind zwei von neun Bürgern, die sich seit Februar zusammengetan haben, um Priorin Mutter Apollonia, den Schwestern und dem Kloster zu helfen.

Sie tun das als „Fratres et Suores ab extra”. Diese Bezeichnung geht auf ein altes Recht zurück, das Renaissance-Papst Julius II. dem Orden verliehen hat. Danach können Personen, die in einer besonderen Beziehung zu dem Kloster stehen und dem Orden und seinen Anliegen dienen, als Brüder und Schwestern „ab extra” aufgenommen werden. Neben Gerstenhöfer und Schultes gehören zu diesem Kreis die Vorsitzende der Pfarrstiftung Gertraud Indich, Pfarrer Johannes Kiefmann, Pfarrer Lothar Kittelberger, der Altomünsterer Arzt Dr. Karl Kudorfer, der Altomünsterer Historiker Prof. Dr. Wilhelm Liebhart, der oberbayerische Bezirkstagspräsident Josef Mederer und Alt-Bürgermeister Konrad Wagner.

Klar ist den Brüdern und Schwestern ab extra aber auch, dass eine Belebung des Klosters auch von außen erfolgen muss. Das ist womöglich leichter, und dafür gibt es eine Reihe von Ideen im Kreis der Laien. Im Mittelpunkt: das Gästehaus. Es könnte zu einem „Internationalen Begegnungszentrum St. Birgitta Altomünster” (IBBA) werden. Jugendaustausch, die Beschäftigung mit theologischen und philosophischen Themen, das Pilgerwesen, die Musik, hier vor allem die Zusammenarbeit mit dem von dem Pianisten Markus Kreul ins Leben gerufenen Europäischen Musikworkshop, sind Schlagworte. Das alles unter dem Dach des europäischen Gedankens.

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Von Berndt Herrmann
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