Landrat Stefan Löwl bezeichnete die geplante Senkung als eine gute Kompromisslösung. Nach den Erläuterungen von Kreiskämmerer Gerd Müller konnte in diesem Jahr ein erneuter Anstieg der Umlagekraft des Landkreises um 1,6 Prozent erreicht werden. Der Landkreis könne auch mit einer höheren Schlüsselzuweisung von rund 1,8 Millionen Euro rechnen. Bei den Ausgaben schlägt die Senkung des Bezirksumlagenhebesatzes von 21,5 Prozent auf 19,5 Prozent deutlich zu Buche. Andererseits sei aber auch mit deutlich steigenden Defizitentwicklungen in fast allen Einzelplänen des Verwaltungshaushalts zu rechnen, insbesondere wegen höheren Personalkosten und steigenden Jugendhilfeaufwendungen. Die Umlagekraft steigt in diesem Jahr auf 133 Millionen Euro an. Der Gesamt-Verwaltungshaushalt wird nach jetzigen Berechnungen im kommenden Jahr 118,2 Millionen Euro betragen. Ausgabenschwerpunkt wird mit rund 41 Millionen der Bereich Soziale Sicherung sein.