Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 14.01.2019 12:00

Altomünsterer Feuerwehr hilft in Miesbach

Improvisierte „Schanzen”   halfen der Altomünsterer Feuerwehr beim Abtransport des vielen Schnees. 	Foto: Josef Schweighart (Foto: Josef Schweighart)
Improvisierte „Schanzen” halfen der Altomünsterer Feuerwehr beim Abtransport des vielen Schnees. Foto: Josef Schweighart (Foto: Josef Schweighart)
Improvisierte „Schanzen” halfen der Altomünsterer Feuerwehr beim Abtransport des vielen Schnees. Foto: Josef Schweighart (Foto: Josef Schweighart)
Improvisierte „Schanzen” halfen der Altomünsterer Feuerwehr beim Abtransport des vielen Schnees. Foto: Josef Schweighart (Foto: Josef Schweighart)
Improvisierte „Schanzen” halfen der Altomünsterer Feuerwehr beim Abtransport des vielen Schnees. Foto: Josef Schweighart (Foto: Josef Schweighart)

Er war am Freitag sofort mit von der Partie, als die Altomünsterer Wehr sich mit zwei Fahrzeugen und neun Leuten an dem Hilfstrupp beteiligte. Mit gleicher Mann- und Fahrzeugstärke waren die Altomünsterer Einsatzkräfte auch am Samstag und am Sonntag - nach dem Burschenball, den der eine oder andere eigens dafür beizeiten verlassen musste - vor Ort.

Was die Helfer im Landkreis Miesbach vorfanden, war „ganz schön krass”, berichtet Schweighart im Gespräch mit unserer Zeitung. Die Gruppe aus Altomünster war am ersten Einsatztag damit beschäftigt, das Flachdach der Oberland-Realschule in Holzkirchen von den Schneemassen zu befreien. Weil es sich um ein begehbares Dach handelt, das als Pausenhof dient, ging der Einsatz ohne knifflige Sicherungsmaßnahmen über die Bühne. Angesichts des etwa ein Meter hohen, schweren Schnees dauerte das aber den ganzen Tag. „Die oberste Schicht war Pulverschnee, da dachten wir noch, das geht schnell.” Darunter befand sich aber eine, weitere, hartgefrorene Decke, die mühsam beseitigt werden musste.

An allen Einsatztagen traf sich der Marschverband, dessen Kontingent immer die gleiche Größe hat, in Dachau. Von dort ging es weiter Richtung Miesbach, wo die Helfer an einem Parkplatz in Empfang genommen und zu ihren Einsatzorten geschickt wurden. „Das war alles sehr gut organisiert”, lobt Schweighart. Sowohl die Einweisung als auch die Betreuung und Verpflegung durch das Rote Kreuz hätten hervorragend geklappt.

Obwohl die Feuerwehrleute anfangs nicht für Privathaushalte abgestellt waren, „haben uns viele Leute angesprochen”, berichtet Schweighart. Die seien angesichts der Schneemassen nervös gewesen, vor allem aber auch sehr dankbar. „Außerdem haben uns via WhatsApp und Facebook auch noch viele Dankesnachrichten erreicht.”

Am Sonntag um 5.15 Uhr machte sich Schweighart wieder mit seinen Mitstreitern auf den Weg. Gestern befreiten sie diverse kleinere Dächer vom Schnee. Schnee von einsturzgefährdeten Dächern geschaufelt


Von Carina Lautenbacher
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