Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 30.10.2018 12:00

Noble Architektur siegt

So könnte der Neubau des Landratsamtes Dachau  nach der Planung des Architekturbüros Gessert und Randecker einmal aussehen. Der Entwurf siegte beim Wettbewerb einstimmig. 	Foto: Franz Hofner (Foto: Franz Hofner)
So könnte der Neubau des Landratsamtes Dachau nach der Planung des Architekturbüros Gessert und Randecker einmal aussehen. Der Entwurf siegte beim Wettbewerb einstimmig. Foto: Franz Hofner (Foto: Franz Hofner)
So könnte der Neubau des Landratsamtes Dachau nach der Planung des Architekturbüros Gessert und Randecker einmal aussehen. Der Entwurf siegte beim Wettbewerb einstimmig. Foto: Franz Hofner (Foto: Franz Hofner)
So könnte der Neubau des Landratsamtes Dachau nach der Planung des Architekturbüros Gessert und Randecker einmal aussehen. Der Entwurf siegte beim Wettbewerb einstimmig. Foto: Franz Hofner (Foto: Franz Hofner)
So könnte der Neubau des Landratsamtes Dachau nach der Planung des Architekturbüros Gessert und Randecker einmal aussehen. Der Entwurf siegte beim Wettbewerb einstimmig. Foto: Franz Hofner (Foto: Franz Hofner)

Der Kreistag hatte im Dezember des vergangenen Jahres beschlossen, einen Architektenwettbewerb für mögliche Neubauvarianten am bisherigen Standort des Landratsamtes durchzuführen. Von 20 der zugelassenen 25 Teilnehmer am europaweit ausgeschriebenen Wettbewerb wurden sechs mögliche Varianten in die engere Auswahl genommen. Das Preisgericht entschied sich einstimmig für den Entwurf des Architekturbüros Gessert und Randecker aus Stuttgart, das den ersten Preis zugesprochen bekam.

Der Vorsitzende des Preisgerichts sprach von einer noblen Architektur, die sich städtebaulich einfüge. Wettbewerbsbetreuer Oliver Landherr stellte fest, der Neubau solle sich als Haus für die Gemeinschaft des Landkreises abheben von üblichen Bauten. Die zwei geschwungenen Baukörper mit doppelstöckiger Tiefgarage für 330 Parkplätze und einer teils fünfstöckigen Bauweise böten eine moderne Architektur für ein zukünftiges Landratsamt. Der Vorsitzende der Auswahljury sprach vor allem von einer weichen Geometrie, die sich an die Nachbargrundstücke anpasse.

Das Gebäude des jetzigen Landratsamtes wurde vor knapp 40 Jahren errichtet. Das damals großzügig geplante Gebäude ist zwischenzeitlich für die stark gestiegene Mitarbeiterzahl viel zu klein geworden. So mussten einige Abteilungen in andere Gebäude in der Stadt ausweichen und in den auf dem Grundstück errichteten Containerbau ausgelagert werden. Die Prognosen gehen von einer weiteren deutlichen Zunahme der Mitarbeiterzahl aus.

Das Haus erfüllt nicht mehr die heutigen Anforderungen, weder in funktionaler noch in technischer Hinsicht. Es fehlen ein Bürgerservicezentrum, Besprechungsräume oder Sozialräume für die Mitarbeiter; auch in energetischer und informationstechnischer Hinsicht bestehe dringender Handlungsbedarf. Untersuchungen haben gezeigt, dass ein Umbau mit Sanierung und Erweiterung weder sinnvoll noch wirtschaftlich sei.

Mehr dazu lesen Sie in der Ausgabe der AICHACHER ZEITUNG vom 30. Oktober 2018.


Von Ines Speck
north