Zuvor hatte Kämmerer Michael Eggendinger einige sehr erfreuliche Zahlen verkündet. Die Gewerbesteuereinnahmen des Marktes Altomünster wachsen heuer noch einmal beträchtlich. Fast 2,6 Millionen Euro werden für 2018 in die Kassen fließen. Kalkuliert hatten Eggendinger und seine Nachfolgerin Andrea Niedermayr, die die Sitzung an seiner Seite verfolgte, vorsichtigerweise mit nur 2,2 Millionen Euro; im vergangenen Jahr zahlten die Altomünsterer Firmen rund 2,3 Millionen Euro an die Kommune. Der Kämmerer berichtete, dass der Zuwachs im Wesentlichen auf Umsatzsprünge bei zwei „alteingesessenen Betrieben” zurückzuführen sei; in einem Fall durch einen Verkauf. „Das war ein Einmaleffekt, der sich im kommenden Jahr nicht wiederholen wird”, warnte Eggendinger.

Erfreulich auch: Der Einkommensteueranteil der Gemeinde steigt von 5,26 Millionen Euro auf 5,32 Millionen - ein Plus von knapp 60 000 Euro.

Eggendinger setzte die Zahl in einen interessanten Kontext: „Insgesamt zahlen die Steuerpflichtigen Altomünsters rund 200 Millionen Euro an den Staat.” Gelder, die sich aus Lohnsteuer und Einkommensteuer zusammensetzen und die sich der Bundesfinanzminister und sein bayerischer Kollege aufteilen.