Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 13.08.2018 12:00

Bilderbuchstart auf dem Dachauer Volksfest

Ein reges Treiben   herrschte beim Einzug auf der Festwiese. Musikkapellen, Trachten, Festkutschen und Brauereigespanne beherrschten das Bild.
Ein reges Treiben herrschte beim Einzug auf der Festwiese. Musikkapellen, Trachten, Festkutschen und Brauereigespanne beherrschten das Bild.
Ein reges Treiben herrschte beim Einzug auf der Festwiese. Musikkapellen, Trachten, Festkutschen und Brauereigespanne beherrschten das Bild.
Ein reges Treiben herrschte beim Einzug auf der Festwiese. Musikkapellen, Trachten, Festkutschen und Brauereigespanne beherrschten das Bild.
Ein reges Treiben herrschte beim Einzug auf der Festwiese. Musikkapellen, Trachten, Festkutschen und Brauereigespanne beherrschten das Bild.

„O'zapft is”, verkündete Oberbürgermeister Florian Hartmann nach dem Bieranstich auf der großen Volksfestbühne im bereits vollen Zelt. Zwei Schläge brauchte er bis zum ersten Prosit mit den Ehrengästen. Auch den bayerischen Defiliermarsch dirigierte der Oberbürgermeister unter großem Beifall.

Die Ludwig-Thoma-Musikanten hatten den Festaufzug angeführt. Irmi Lachner auf ihrem braunen Wallach „Festl” war heuer zum letzten Mal Vorreiterin des Zuges. 20 Jahre gehörte sie dazu, nun soll nach ihrem Willen Schluss sein. Tausende säumte auch heuer die Straßen und jubelten den Zugteilnehmern zu. Geprägt ist der Umzug von den Trachtlern des Trachtenvereins Ampertaler. Schon vom Kindesalter sind sie begeisterte Mitwirkende beim Volksfesteinzug, auch wenn es heuer eine kleine Missstimmung im Vorfeld gab, nachdem das Mitnehmen des Trachtenbestecks, also des Trachtenmessers, verboten worden war. Ihrer Meinung nach gehört das Trachtenbesteck zur Tracht und Tradition. Von verschiedenen Seiten gab's schon Anträge an die Stadt, es künftig wieder zuzulassen. Für heuer wurde jedoch daran festgehalten. Das Messerverbot ist seit vergangenem Jahr Teil des Sicherheitskonzeptes der Stadt, die großen Wert auf die Sicherheit der Gäste beim Volksfest legt. Deshalb werden an den Eingängen durch eine Sicherheitsfirma auch Taschenkontrollen durchgeführt.

Eine kleine Gruppe um den Vorsitzenden der Ludwig-Thoma-Gemeinde Edi Hörl blieb deshalb aus Protest dem Umzug fern. Während sich die über 100 Trachtler zum Festzug aufstellten, protestierten sie beim Kochwirt in der Altstadt mit einem Schild mit der Aufschrift „Tradition+Tracht kaputt gemacht”. So hoffen viele, dass es dieses Verbot beim nächsten Volksfest nicht mehr geben wird.


Von Robert Edler
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