Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 22.03.2018 12:00

Altomünster investiert drei Millionen in die Infrastruktur

Kämmerer Michael Eggendinger zelebrierte wohl das letzte Mal im Alleingang die Haushaltszahlen der Jahre 2017 und 2018. Der Finanzexperte geht im Mai in Altersteilzeit, seine Nachfolgerin steht schon bereit. Im kommenden Jahr werden die beiden vermutlich als Duo die Kassenlage der Kommune präsentieren.

Der Gesamthaushalt 2018 liegt mit 21,5 Millionen Euro unter dem des Vorjahres (22,1 Millionen Euro). Wobei der Verwaltungshaushalt mit 15,1 Millionen Euro leicht gestiegen (2017: 14,8 Millionen Euro), dafür aber der Vermögenshaushalt auf 6,3 Millionen Euro geschrumpft ist (2017: 7,3 Millionen Euro). Höhere Einnahmen aus dem kommunalen Einkommensteueranteil von 5,3 Millionen Euro (2017: 4,9 Millionen Euro) sowie die annähernd konstanten Gewerbesteuern von 2,2 Millionen Euro (2017: 2,29 Millionen Euro) eröffnen der Marktgemeinde den Spielraum, etwas für ihr Innenleben zu tun. Gepaart mit zusätzlichen Schulden von 1,5 Millionen Euro, mit denen das weitere Wachstum angekurbelt werden soll.

Fast drei Millionen Euro gibt Altomünster heuer für Baumaßnahmen aus. Ein Drittel davon wird in die Kanalisation gesteckt, 450 000 Euro in den Ausbau des Hochwasserrückhaltebeckens am Weiherwiesengraben. Rund 780 000 Euro will die Kommune für ihre Straßen aufwenden, zum Beispiel für die Sanierung der Straße von Asbach nach Randelsried (85 000 Euro), den Ausbau der Straße nach Schauerschorn (45 000 Euro), den Ausbau der Straße zwischen Oberzeitlbach und Oberndorf (90 000 Euro) sowie für die Ortsdurchfahrten Rudersberg und Halmsried (65 000 Euro). „Die Gemeinde hat noch nie so viel für den Straßenausbau ausgegeben”, hob der Bürgermeister hervor.

Zudem wird der Ausbau der Parkplätze am Bahnhof mit 280 000 Euro zu Buche schlagen. Für die Kosten rund um das Glasfaser-Internet veranschlagt der Kämmerer 300 000 Euro.


Von Ines Speck
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