Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 22.03.2018 12:00

Vergnügen mit den „Dorfheiligen” in Altomünster

Die drei Dorfheiligen , denen man einen „Buam” unterschieben will (von links): Bürgermeister (Michael Riedl), Wagnermeister (Michael Heine) und Bäckermeister (Norbert Rogge).	Foto: Gisela Huber (Foto: Gisela Huber)
Die drei Dorfheiligen , denen man einen „Buam” unterschieben will (von links): Bürgermeister (Michael Riedl), Wagnermeister (Michael Heine) und Bäckermeister (Norbert Rogge). Foto: Gisela Huber (Foto: Gisela Huber)
Die drei Dorfheiligen , denen man einen „Buam” unterschieben will (von links): Bürgermeister (Michael Riedl), Wagnermeister (Michael Heine) und Bäckermeister (Norbert Rogge). Foto: Gisela Huber (Foto: Gisela Huber)
Die drei Dorfheiligen , denen man einen „Buam” unterschieben will (von links): Bürgermeister (Michael Riedl), Wagnermeister (Michael Heine) und Bäckermeister (Norbert Rogge). Foto: Gisela Huber (Foto: Gisela Huber)
Die drei Dorfheiligen , denen man einen „Buam” unterschieben will (von links): Bürgermeister (Michael Riedl), Wagnermeister (Michael Heine) und Bäckermeister (Norbert Rogge). Foto: Gisela Huber (Foto: Gisela Huber)

Für Christoph Neugschwendtner war der Abend eine ganz persönliche Premiere, denn er hatte sich erstmals an die Regie gewagt. Auch Theresa Koppold stand als Magd Vroni zum ersten Mal bei den „Großen” mit auf der Bühne. Viel Beifall gab es auch gleich bei der Öffnung des Vorhangs für das Bühnenbild. Die Mitwirkenden hatten sich die Mühe gemacht, die Malereien und den Stil des Kapplerbräusaales weiterzuführen, so dass die Bühne praktisch als „Nebenzimmer” des Saales betrachtet werden konnte.

Dann war man aber auch schon mittendrin in den Sorgen von Bürgermeister Hilgermoser (Michael Riedl), der in dem selben Dilemma steckt wie der Wagnermeister Riedlechner (Michael Heine) und der „Bäckerdatschi” Söllbeck (Norbert Rogge): Alle werden von Briefen umgetrieben, in denen steht, dass eine Liebelei vor 20 Jahren nicht ohne Folgen geblieben sei. Die Not der drei zwangsläufig Verbündeten ist groß, so dass sie sich dem Herrn Pfarrer (Thomas Koppold) sowie dem Doktor (Christoph Neugschwendtner) anvertrauen und auch der unbeliebte Dorflehrer Furtner (Matthias Spengler) das mitbekommt. Der nutzt sein Wissen für sich, hätte er doch so gern die temperamentvolle Bürgermeistertochter Fanni (Eva Kitzberger) gehabt, was dem Vater natürlich gar nicht gefiel.

Noch viel weniger der Frau Bürgermeister (Carolin Polster), die keifend und polternd gegen den Mann, den Lehrer und auch die Tochter vorgeht. Sie hatte auf Rat der „Schmuserin” Gfeiler (Pia Obeser) schon jemand anderen zur Brautschau eingeladen, nämlich ein Schwäberle namens Jakob. Marcus Gottfried war in diese ein wenig naiv, trockene und mutterbezogene Rolle geschlüpft, und umso mehr strahlte er übers ganze Gesicht, als er feststellen konnte: „I ka 's au”- das Busserln.

Seine Liebe auf den ersten Blick gehört aber nicht der Fanni, sondern ihrer Freundin Mariann (Marina Hörmann), mit der sie die Rollen getauscht hatte. Jakobs „Mütterle” (Kerstin Heyer) hatte schließlich das letzte Wort zu sprechen.

Weitere Mitwirkende waren Gerhild Schury als Souffleuse, Christa Holzer und Anna-Maria Kuschke, die für die Maske zuständig waren, sowie das Pegasus Licht-Ensemble, das für die Beleuchtung sorgte.

Die Dorfheiligen werden noch einmal gespielt am Freitag, und Samstag um 20 Uhr und am Sonntag, um 18.30 Uhr im Kapplerbräusaal. Karten gibt es im Infobüro der Gemeinde, Telefon 08254/99 97 44 oder an der Abendkasse.


Von Gisela Huber
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