Die Musiker des Blasorchesters Wittelsbacher Land, der Kammerchor Aichach und die drei weltberühmten Solisten aus den großen Opernhäusern gaben bei der Aufführung im vollbesetzten Schlosshof ihr Bestes und wurden dafür mit langanhaltendem Beifall belohnt.

Hans Glas, Vorsitzender von Zukunft Tandern, erklärte in seiner Begrüßungsrede, dass sich sein Verein das Ziel gesetzt habe, Tandern mit seiner Arbeit attraktiver und lebenswerter zu machen. Die jährlich stattfindenden Schlosskonzerte seien dabei von hoher kultureller Bedeutung. Mit Musik- und Gesangsgruppen aus der unmittelbaren Heimat freue sich der Verein, einen besonderen musikalischen Leckerbissen bieten zu können. Die Karten für die Veranstaltung waren innerhalb von zwei Wochen vergriffen.

Den musikalischen Einstieg machte das Wittelsbacher Land Blasorchester unter der Leitung von Dirigent Joseph Rast mit „Boléro”, einem Stück des französischen Komponisten Maurice Ravel aus dem Jahre 1928, das heute als eines der meistgespielten Werke der Orchesterliteratur gilt. Der größte Reiz ist der leise Anfang des Stückes mit der kleine Trommel. Bei Einsatz des gesamten Orchesters entwickelt sich das Stück in seiner ganzen Klangfülle und Lautstärke. Das Blasorchester Wittelsbacher Land mit seinen rund 70 überwiegend jungen Musikerinnen und Musikern sieht sich als musikalischer Botschafter für das Wittelsbacher Land und begeistert mit erstklassigen Darbietungen.

Davon konnten sich die Besucher auch bei der Begleitung des Herzstückes der Veranstaltung, „Carmina Burana”, überzeugen. Unter der Leitung von Alois Kammerl besang der Kammerchor St. Sebastian aus Aichach mit seinen 80 Sängerinnen und Sängern die freudenreichen Welten von Carl Orff.