Die Gemeinde Hollenbach erschließt derzeit den zweiten Teil des bestehenden Gewerbegebiets in Motzenhofen. Auf dem Grundstück im Westen soll das Lagerhaus entstehen. Das Areal hat eine Fläche von rund 18 000 Quadratmetern. Nach Abzug von Grün- und Straßenflächen verbleiben 16 000 Quadratmeter bebaubare Fläche. Rund 12 000 davon wollen die Raiffeisenbanken Rehling und Aindling erwerben.

Geplant sind drei Bauten: eine Düngerhalle mit sieben Boxen und einer Gesamt-Kapazität von 2300 Tonnen, ein Palettenlager mit rund 200 Quadratmetern mit angeschlossenem Bürobereich sowie ein Pflanzenschutzraum und ein Getreidelager. Hier soll es drei Hochsilos mit je rund 1200 Tonnen Kapazität für die Haupt-Getreidesorten geben und vier kleine Silos mit jeweils 250 Tonnen Kapazität. Im Maschinenhaus werden zusätzlich sechs kleinere Bearbeitungszellen mit je 50 Tonnen entstehen. Die Silotöpfe werden eine Höhe von etwa 20 Metern haben, inklusive Kegel und Fördertechnik sowie Geländer soll die Gesamthöhe bei maximal 25 Metern liegen.

Vor den Silos steht die Annahmehalle. Die Gosse in der Halle wird circa 60 Tonnen Getreide aufnehmen können, die Fördertechnik verarbeitet 150 Tonnen in der Stunde. Eine Trocknung ist im ersten Bauschritt noch nicht vorgesehen. Georg Gschoßmann, Vorstandsmitglied der Raiffeisenbank Rehling, erläuterte die Vorteile, die der Standort mit sich bringen soll: Es gebe „eine optimale Verkehrsanbindung”, die Zufahrt wird sowohl von der Staatsstraße und auch von Sainbach kommend möglich sein. Die Gemeinde will dazu noch eine Linksabbiegerspur bauen und die Straße verbreitern. Außerdem sei das Grundstück fast eben, woraus geringe Kosten für die Vorbereitung resultierten. Georg Gschoßmann versicherte, die Belästigung für die Anwohner durch Lärm und Staub werde möglichst gering gehalten.

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