Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 02.10.2018 12:00

Das gewisse Etwas im Herzen

Der Aindlinger Venite-Chor   begeisterte zusammen mit dem Jugendchor St. Martin (vorne) beim Konzert in der Aindlinger Pfarrkirche unter der Leitung von Elisabeth Friedel (links). 	Foto: Karina Schaffelhofer (Foto: Karina Schaffelhofer)
Der Aindlinger Venite-Chor begeisterte zusammen mit dem Jugendchor St. Martin (vorne) beim Konzert in der Aindlinger Pfarrkirche unter der Leitung von Elisabeth Friedel (links). Foto: Karina Schaffelhofer (Foto: Karina Schaffelhofer)
Der Aindlinger Venite-Chor begeisterte zusammen mit dem Jugendchor St. Martin (vorne) beim Konzert in der Aindlinger Pfarrkirche unter der Leitung von Elisabeth Friedel (links). Foto: Karina Schaffelhofer (Foto: Karina Schaffelhofer)
Der Aindlinger Venite-Chor begeisterte zusammen mit dem Jugendchor St. Martin (vorne) beim Konzert in der Aindlinger Pfarrkirche unter der Leitung von Elisabeth Friedel (links). Foto: Karina Schaffelhofer (Foto: Karina Schaffelhofer)
Der Aindlinger Venite-Chor begeisterte zusammen mit dem Jugendchor St. Martin (vorne) beim Konzert in der Aindlinger Pfarrkirche unter der Leitung von Elisabeth Friedel (links). Foto: Karina Schaffelhofer (Foto: Karina Schaffelhofer)

„Das gewisse Etwas im Herzen” ist schon laut dem italienischen Opernsänger Enrico Caruso das Zubehör eines guten Sängers. Chormitglied Karina Schaffelhofer begrüßte die Gäste mit jenem Zitat und versprach, genau mit diesem gewissen Etwas im Herzen die Gäste in den nächsten rund 90 Minuten zu unterhalten, zu verzaubern und zu begeistern. Das Konzert startete mit dem schmissigen Gospel „Miteinander”. In einer Liedzeile heißt es hier „Keiner kann allein eine Insel sein”. Zusammen zu leben und zu singen, geht nur miteinander. Das zweite Lied des Venite-Chors hieß „What a wonderful world”. Bei dem bekannten Lied von Louis Armstrong übernahm Gerold Utz den Solo-Part.

Mit im Programm waren auch zwei Lieder der bayerischen Liedermacherin Kathi Stimmer-Salzeder: Bei „Wie das ist” und dem ruhigen „Dir vertrau ich mich an” begleitete Sandra Reuter den Chor mit der Querflöte. Außerdem wurde der Chor bei nahezu allen Stücken von Stephan Paula an der Gitarre und Roland Stürzenhofecker am Schlagzeug unterstützt.

Einen ersten Gänsehautmoment erlebten die Zuhörer beim schwedischen Lied „Gabriellas Sang” aus dem Film „Wie im Himmel”. Begleitet von Elisabeth Friedel am E-Piano übernahm Claudia Stephan-Köhn hier den gesanglichen Solo-Part von Gabriella, die in dem Film von ihrem Ehemann misshandelt wird und sich mit diesem Lied befreit: „Ich will glücklich sein, wissen, dass ich wertvoll bin”, heißt es hier im Refrain, zu dem der gesamte Chor miteinstimmte.

Zwischen den Darbietungen des Venite-Chors zeigte der Aindlinger Jugendchor St. Martin sein Können. Mit „Nehmt Neuland unter den Pflug” und „You are the voice” wurden zwei schwungvolle Lieder dargeboten. Allen bekannt war schließlich „We are the world” aus den 80er Jahren.

Das Lied wurde von Lionel Richie und Michael Jackson geschrieben und gehört mit über 20 Millionen zur meistverkauften Single aller Zeiten. Vom Jugendchor übernahmen hier Clara Friedel, Julia Paula, Clara Domke und Sophia Paula je einen Solo-Part.

Es folgten weitere Gospels wie „Lean on me” und das wohl bekannteste Stück aus dem Film „Sister Act”: „I will follow him”. Die Frauenstimmen Alt und Sopran begannen hier ganz leise, ehe die Männerstimmen Bass und Tenor beim rockigen Part miteinstimmten. Die Zuschauer wippten und klatschten begeistert mit.

Einen zweiten Gänsehautmoment bescherten die Akteure mit dem ausdrucksvollen Lied „Here I am, Lord” von Daniel L. Schutte. In dem englischen Lied, das auf dem Bibelvers von Jesaja beruht, stellt Gott die Frage: „Wen soll ich senden? Wer soll unser Bote sein?” Die Männer begannen hier mit einem Solo-Part und der Chor antwortete mit: „Hier bin ich, Gott. Bin ich es, Gott? Ich habe gehört, dass du mich gerufen hast.”

Im letzten Teil des Konzerts sang der Chor das gefühlvolle „You raise me up”. In dem Original von Josh Groben heißt es übersetzt: „Du ermutigst mich so, dass ich Berge überwinden kann”. Karina Schaffelhofer begann hier mit einem Solo.

Zum Abschluss trug der Chor, begleitet von Sabine Meiringer an der Klarinette, das Weltjugendtagslied „Jesus Christ” vor. Das Lied wurde für den Weltjugendtag 2005 in Köln komponiert. Für die Tage der Begegnung im Vorfeld des Weltjugendtags hatte sich damals der Venite-Chor gegründet und besteht seit nun 13 Jahren.

Als letztes Lied folgte der Wunsch „Ihr sollt ein Segen sein” von Eric Bond und Jutta Hager. Carola Stampfli und Bärbel Ginzel sangen hier die Strophen, ehe der Chor vierstimmig beim Refrain einsetzte.

Langanhaltender Applaus folgte dem Schlusslied, so dass die beiden Chöre als Zugabe noch einmal das Eingangslied „Miteinander” anstimmten.


Von ffl
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