Der Verwaltungshaushalt umfasst rund 7,4 Millionen Euro. Im Vergleich zum Vorjahr ist das eine Steigerung um etwa 11 Prozent. Ein sattes Plus von 134 Prozent ist beim Vermögenshaushalt zu verzeichnen: Er steigt von 2,8 auf 6,7 Millionen Euro. „So ein Volumen hatten wir noch nie”, bemerkte Kämmerer Andreas Grägel, der den Räten den Haushalt präsentierte.

Dank sprudelnder Einnahmen, etwa bei der Einkommenssteuerbeteiligung, die auf knapp drei Millionen Euro steigt, oder durch Grundstücksverkäufe samt Erschließungsbeiträgen im neuen Baugebiet von fast 4,5 Millionen Euro, kommt Aindling trotz hoher Investitionen ohne Kreditaufnahme aus. Hier zeigt sich eine Positiv-Spirale: Mehr Baugebiete führen zu mehr Einwohnern, mit dem Zuzug steigt die Zahl der Einkommenssteuerzahler, woran die Gemeinde beteiligt wird.

Die Rücklagen von 3,1 Millionen Euro schrumpfen um etwa eine Million. „Aber wir stehen gut da”, fasste Zinnecker zusammen. Das sahen auch seine Ratskollegen so. Sie genehmigten den Haushaltsplan einstimmig.

Investitionen stehen heuerin mehreren Bereichen an: Rund 2,7 Millionen kosten Straßenbau, Planung, Kanalbau, Wasserleitungsbau und Freianlagen im Baugebiet am Schüsselhauser Feld.