Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 30.11.2017 12:00

Zweite Runde für das Schüsselhauser Feld

Das etwa vier Hektar große Areal liegt nördlich der Mittelschule. Auch die Straßennamen wurden zuletzt bestimmt. Die 37 geplanten Häuser (Grundstücksgröße 500 bis 700 Quadratmeter) und drei Mehrfamiliengebäude werden in der Milan-, Falken-, Bussardstraße und dem Flurweg, an dessen Verlängerung nordwärts das Neubaugebiet entstehen wird, gebaut.

In der jüngsten Gemeinderatssitzung wurde festgelegt, dass die Häuser am nördlichen Rand des Gebietes, das an einem Hang liegt, zwischen 30 Zentimeter und einem Meter höher als die Straße gebaut werden dürfen. Das erlaubten die Geminderäte, um unnötig viel Materialabbau, was wiederum Kosten bedeutet, zu vermeiden. Der Vorschlag von Helmut Lindermeir (BW), eine Höhe für alle Häuser, die in die Schräge gebaut werden, festzulegen, wurde vom Gremium abgelehnt (4:11). Lindermeir, der selbst ein Baugeschäft betreibt und entsprechende Fälle kennt, befürchtet Nachbarschaftsstreitigkeiten, wenn keine einheitliche Höhe festgeschrieben wird. „Bei unterschiedlichen Höhe müssen Stützwände oder Böschungen installiert werden. Dabei könnte es zu Unstimmigkeiten kommen, wer für diese Maßnahme im Fall der Fälle zuständig ist”, beschrieb Lindermeir seine Bedenken.

Um mit dieser Neuerung kein drittes Geschoss zu ermöglichen (was nicht erlaubt ist), wurde die maximale Wandhöhe sicherheitshalber auf 7,80 Meter festgelegt.


Von Tanja Marsal
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