Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 26.09.2017 12:00

Sehnsucht nach der Anderswelt

Wesen aus einer anderen Welt , wie etwa die vier Elemente, trafen die Besucher am Wochenende in Pichl. 	Fotos: Andreas Dengler (Fotos: Andreas Dengler)
Wesen aus einer anderen Welt , wie etwa die vier Elemente, trafen die Besucher am Wochenende in Pichl. Fotos: Andreas Dengler (Fotos: Andreas Dengler)
Wesen aus einer anderen Welt , wie etwa die vier Elemente, trafen die Besucher am Wochenende in Pichl. Fotos: Andreas Dengler (Fotos: Andreas Dengler)
Wesen aus einer anderen Welt , wie etwa die vier Elemente, trafen die Besucher am Wochenende in Pichl. Fotos: Andreas Dengler (Fotos: Andreas Dengler)
Wesen aus einer anderen Welt , wie etwa die vier Elemente, trafen die Besucher am Wochenende in Pichl. Fotos: Andreas Dengler (Fotos: Andreas Dengler)

Mabon ist ein heidnischer Festtag, an dem für die üppige Ernte gedankt wird. Obwohl das Erntedankfest auf die keltische Sagenfigur Mabon, den Sohn von Mutter Erde, zurückgeht, hat es einen modernen Ursprung. Im Park des Pichler Wasserschlosses tummelten sich zwei Tage lang Elfen, Wikinger, Kartenleger und Heiler und nahmen die Besucher mit in fremde Welten. Aber nicht nur für die kleinen Besucher war das Fest ein Ausflug in ein fantastisches Abenteuerland, sondern auch für die Erwachsenen. Im Mittelpunkt stand dabei vor allem die eigene Spiritualität und Sinnsuche: Drei Schamanen und ein Kartenleger boten ihre Dienste an.

An zahlreichen Verkaufsständen wurden Waren aus allen möglichen Ländern offeriert. Ob marokkanisches Geschirr, indische Räucherstäbchen oder bayerischer Honig - für jeden Geschmack war etwas dabei.

Schon von Weitem konnte man das Klirren der Schwerter im Schlossgarten hören. Die Mitglieder der Gruppe „Wikinger im Lechtal” aus Meitingen kamen nach Pichl, um dort Kämpfe vorzuführen.

Direkt neben dem Kampfplatz waren imposante Trommeln aufgebaut, deren dumpfe Schläge Passanten zum Innehalten aufforderten. Der Trommler der riesigen Instrumente war Remi Balleisen aus dem Allgäu. Balleisen und seine Ehefrau Monika sind praktizierende Schamanen, die durch das Heiltrommeln den Hilfesuchenden Energie und Kraft spenden. „Nicht ich heile die Menschen, sondern die Geister, die mich beim Trommeln führen”, sagt er. Beim Trommeln gehe es nicht um ihn oder seine Fähigkeiten, sondern um den Patienten und die Geister.

Ebenfalls eine Reise konnten die jungen Besucher auf dem Waldgeisterpfad antreten. Der geführte Rundgang durch die Gartenanlagen des Schlosses ließ so manches Kinderherz höher schlagen. Angeführt von Hexe Mona bahnten sich die kleine Abenteurer durch den Zauberwald. Dabei begegneten sie den unterschiedlichsten Waldbewohnern.


Von Monika Grunert Glas
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