Thomas Koch wechselt zum 1. August nach Markt Indersdorf. Um welche „Vorfälle” es sich handelte, die ihn offenbar belasteten, führte er nicht weiter aus. Der Todtenweiser Bürgermeister Konrad Carl betonte, er jedenfalls sei mit Koch nicht aneinander geraten und es habe einen „bitteren Beigeschmack, dass es in der VG rumort”. Er betonte jedoch, ein VG-Kämmerer habe wesentlich intensivere Aufgaben zu bewältigen als ein Gemeindekämmerer. Im Fall von Thomas Koch seien das drei Gemeindehaushalte und der VG-Haushalt. Zudem sei für die Sitzungen in Aindling, Petersdorf und Todtenweis „gehörige Vorarbeit” zu leisten. Insofern sei Kochs Entscheidung nachzuvollziehen. „Wir waren immer sehr zufrieden”, so Carl, der Koch alles Gute wünschte.

Koch hatte vor rund einem Jahr in die VG Aindling gewechselt. Bereits zuvor war er in einer Einheitsgemeinde, nämlich Oberstdorf, tätig gewesen. Der VG-Vorsitzende, Aindlings Bürgermeister Tomas Zinnecker, sagte gestern auf Nachfrage der AICHACHER ZEITUNG: „Vorfälle gab es überhaupt nicht.” Kämmerer Koch komme mit dem „System VG” nicht klar. „Bei uns rumort es nicht mehr, es ist alles ok, die Geschichte mit Petersdorf ist erledigt.” Wenn es daran gelegen hätte, hätte Koch nun ja bleiben können. Dieser aber bevorzuge aus seiner Sicht einfach die Tätigkeit in einer Einheitsgemeinde: „So hat er es uns gesagt.” Wer den Posten künftig bekleiden wird, steht noch nicht fest. „Vielleicht wird innerhalb des Hauses jemand rotieren”, meint Zinnecker. Man werde das Thema in der VG-Sitzung beraten. Diese fand gestern Abend statt. Ein Ergebnis lag bis Redaktionsschluss nicht vor.

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