Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 25.05.2017 12:00

40 Seiten über das LF 20 Zuschüsse für TSV, Musikverein und Bücherei

Die Aindlinger Feuerwehr   bekommt ein neues Löschgruppenfahrzeug. Das aktuelle (links) ist bereits 16 Jahre alt. 	Foto: Feuerwehr (Foto: Feuerwehr)
Die Aindlinger Feuerwehr bekommt ein neues Löschgruppenfahrzeug. Das aktuelle (links) ist bereits 16 Jahre alt. Foto: Feuerwehr (Foto: Feuerwehr)
Die Aindlinger Feuerwehr bekommt ein neues Löschgruppenfahrzeug. Das aktuelle (links) ist bereits 16 Jahre alt. Foto: Feuerwehr (Foto: Feuerwehr)
Die Aindlinger Feuerwehr bekommt ein neues Löschgruppenfahrzeug. Das aktuelle (links) ist bereits 16 Jahre alt. Foto: Feuerwehr (Foto: Feuerwehr)
Die Aindlinger Feuerwehr bekommt ein neues Löschgruppenfahrzeug. Das aktuelle (links) ist bereits 16 Jahre alt. Foto: Feuerwehr (Foto: Feuerwehr)

Josef Settele hatte sich in die 40 Seiten umfassenden Unterlagen, die das Ingenieurbüro BFG aus Stuttgart ausgearbeitet hat, eingelesen und einige Fragen vorbereitet. Warum das Maximalgewicht auf 16 Tonnen beschränkt sei (und man nicht gleich auf 18 Tonnen geht) wollte er beispielsweise wissen. Ehleider erklärte, mehr als 16 Tonnen seien nicht zulässig: „Das ist Vorschrift, da kommt man nicht aus.” Außerdem sprach sich Settele dagegen aus, auf Produkte des österreichischen Feuerwehrgeräteherstellers Rosenbauer International AG zurückzugreifen. Zum einen seien die Österreicher gegen die deutsche Pkw-Maut, zum anderen würde die Stadt Augsburg auch keine Rosenbauer-Geräte mehr kaufen.

Bürgermeister Tomas Zinnecker erklärte, Setteles Wunsch sei bei einer europaweiten Ausschreibung, die aufgrund der Auftragssumme vorgeschrieben ist, schwierig zu erfüllen. Nachdem alle Fragen beantwortet und einige technische Details besprochen waren, beschloss der Gemeinderat einstimmig, die Ausschreibung für das Löschgruppenfahrzeug nach dem eingangs erwähnten Leistungsverzeichnis und der Aindlinger Feuerwehr vorzunehmen.

Nach einer Kostenschätzung wird das Fahrzeug mit 400 000 Euro zu Buche schlagen (90 000 Euro für das Fahrgestell, 260 000 Euro für den Aufbau und rund 50 000 Euro für die Beladung). Gefördert wird die Beschaffung mit 100 000 Euro (der Bescheid der Regierung liegt inzwischen vor); 50 000 Euro hat der Landkreis Aichach-Friedberg in Aussicht gestellt, da das Fahrzeug auch überörtlichen eingesetzt würde. Die Ausschreibung muss dreigeteilt nach Fahrgestell, feuerwehrtechnischem Aufbau und feuerwehrtechnischer Beladung erfolgen.

Drei Angebote hatte man für die Beschaffung eines Hilfeleistungssatzes, der aus Spreizer, Kettensatz, Schneidegerät, zwei Teleskop-Rettungszylindern und einem Pumpenaggregat besteht, eingeholt. Den Zuschlag hat nun die Firma Fischer aus Dinkelscherben bekommen. Die Geräte kosten 22 600 Euro. An Förderung gibt es 6000 Euro.

Die Pfarr- und Gemeindebücherei hat Software im Wert von knapp 2500 Euro gekauft. Da sich die Katholische Kirchenverwaltung nicht in der Lage sah, die Anschaffung zu unterstützen, baten die ehrenamtlichen Mitarbeiter bei der Gemeinde um finanzielle Unterstützung. Einstimmig beschloss der Gemeinderat, die Kosten zu übernehmen. Der Vorschlag von Michael Balleis, die Nachbargemeinden Petersdorf und Todtenweis um Beteiligung zu fragen, wurde angenommen.

Der TSV Aindling bekommt einen Zuschuss in Höhe von 902 Euro für den Einbau einer Solaranlage im Tennisheim und die Erweiterung des Flutlichts am Mini-Spielfeld. In diesem Zusammenhang erwähnte Bürgermeister Zinnecker, dass der Zustand des Mini-Spielfeldes nicht gut sei und ein Angebot zur Ausbesserung des Herstellers für 4500 Euro vorliege.

Der Musikverein bekommt knapp über 400 Euro an Zuschuss für den Kauf von 17 Dirndln. Das sind 15 Prozent der Anschaffungskosten von 2784 Euro. Zinnecker hatte 500 Euro pauschal vorgeschlagen. Josef Settele warnte davor, ein Fass aufzumachen und über die üblichen 15 Prozent, die in den Vereinsförderrichtlinien stehen, hinauszugehen. Bei zwei Gegenstimmen einigte sich das Gremium darauf.


Von Tanja Marsal
north