Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 31.01.2015 12:00

Kaum Spielraum für „Big Points”

Seit Jahren  hing sie in der Warteschleife, heuer soll die Ortsverbindungsstraße von Unterschneitbach nach Oberschneitbach angepackt werden. 300 000 Euro hat die Verwaltung im Bauprogramm für dieses Jahr vorgesehen, weitere 700 000 Euro für 2016. 	Foto: Robert Edler (Foto: Robert Edler)
Seit Jahren hing sie in der Warteschleife, heuer soll die Ortsverbindungsstraße von Unterschneitbach nach Oberschneitbach angepackt werden. 300 000 Euro hat die Verwaltung im Bauprogramm für dieses Jahr vorgesehen, weitere 700 000 Euro für 2016. Foto: Robert Edler (Foto: Robert Edler)
Seit Jahren hing sie in der Warteschleife, heuer soll die Ortsverbindungsstraße von Unterschneitbach nach Oberschneitbach angepackt werden. 300 000 Euro hat die Verwaltung im Bauprogramm für dieses Jahr vorgesehen, weitere 700 000 Euro für 2016. Foto: Robert Edler (Foto: Robert Edler)
Seit Jahren hing sie in der Warteschleife, heuer soll die Ortsverbindungsstraße von Unterschneitbach nach Oberschneitbach angepackt werden. 300 000 Euro hat die Verwaltung im Bauprogramm für dieses Jahr vorgesehen, weitere 700 000 Euro für 2016. Foto: Robert Edler (Foto: Robert Edler)
Seit Jahren hing sie in der Warteschleife, heuer soll die Ortsverbindungsstraße von Unterschneitbach nach Oberschneitbach angepackt werden. 300 000 Euro hat die Verwaltung im Bauprogramm für dieses Jahr vorgesehen, weitere 700 000 Euro für 2016. Foto: Robert Edler (Foto: Robert Edler)

Dass man vor keinem einfachen Haushaltsjahr steht, ist bekannt. Während die hohe Steuerkraft von vor zwei Jahren die Schlüsselzuweisungen des Freistaats um 1,5 Millionen Euro schmelzen ließ, wird die Paarstadt nach Lage der Dinge gleichzeitig 1,5 Millionen Euro mehr an Kreisumlage berappen müssen. Anders gesagt: Es fehlen drei Millionen Euro in der Kasse. „Das tut weh”, meinte Habermann. Schon das angepeilte Paket lässt sich nur über eine Kreditaufnahme von 2,6 Millionen Euro schultern - sofern es tatsächlich in vollem Umfang abgearbeitet werden kann. Die Schlussfolgerung des Bürgermeisters: Wer die Liste der Bautätigkeiten erweitern möchte, muss auch hinnehmen, dass die Schulden steigen. Wer lieber weiter Schulden abbauen möchte, muss eine Streichliste eröffnen.

Sieht man von den eingangs erwähnten schwierigen Rahmenbedingungen für heuer ab, so kann man sehr zufrieden sein. Dies ging aus den Worten von Wilhelm Rottenkolber, dem Leiter der städtischen Finanzverwaltung hervor, der die vorläufigen Ergebnisse des Haushalts 2014 vorlegte. Demnach wurde in fast allen Bereichen eine Punktlandung hingelegt. Nicht zuletzt Dank eines Rekordergebnisses bei der Einkommenssteuerbeteiligung fiel die Zuführung zum Vermögenshaushalt deutlich höher als geplant aus. 2,2 Millionen Euro konnten unterm Strich den Rücklagen zugeführt werden. Geld, das nun hilft, den neuen Haushalt zu stemmen.

Große Überraschungen beinhaltet das Bauprogramm nicht. Die „Big Points”, wie Bauamtsleiterin Martina Illgner ausführte, basieren zum großen Teil auf längst gefasste Beschlüsse - wie etwa die Innensanierung der Tiefgarage oder der Neubau der Aussegnungshalle am Neuen Friedhof -, oder erfolgen im Zusammenspiel mit anderen Maßnahmen.


Von Robert Edler
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