Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 17.01.2015 12:00

Das Mädchen

Auf das Cover   der Zeitschrift „Mädchen” hat es die Aichacherin bereits geschafft.	Foto: Mädchen (Foto: Mädchen)
Auf das Cover der Zeitschrift „Mädchen” hat es die Aichacherin bereits geschafft. Foto: Mädchen (Foto: Mädchen)
Auf das Cover der Zeitschrift „Mädchen” hat es die Aichacherin bereits geschafft. Foto: Mädchen (Foto: Mädchen)
Auf das Cover der Zeitschrift „Mädchen” hat es die Aichacherin bereits geschafft. Foto: Mädchen (Foto: Mädchen)
Auf das Cover der Zeitschrift „Mädchen” hat es die Aichacherin bereits geschafft. Foto: Mädchen (Foto: Mädchen)

Bereits vor zwei Jahren wurde die Realschülerin beim Shoppen von einem Modelscout angesprochen, damals interessierte sie die Branche aber noch nicht. Erst nachdem ihr auch eine Bekannte immer wieder Chancen zusprach, meldete sich Rosalin Acikgöz bei einer Modelagentur an. Die Agentur war grundsätzlich begeistert von dem Mädchen, sie sah nur ein Problem: Es ist fünf Zentimeter zu klein. Für den Laufsteg sollen Models mindestens 1,75 Meter groß sein, Rosalin Acikgöz ist nur 1,70 Meter groß. Zwar bedeutet das, dass es schwierig wird mit einer Karriere auf dem Catwalk, entmutigen ließ sich die 16-Jährige davon aber nicht. Sie möchte ohnehin lieber als Werbemodel tätig sein. Nur einmal wurde sie bisher auf einem Laufsteg eingesetzt, als sie 2014 für die Secret Fashion Show in München lief. „Die Nervosität hat mich fast umgebracht”, erzählt sie. Da falle es ihr leichter, sich vor einem Fotografen bei einem Shooting zu bewegen.

Bisher hatte sich Rosalin Acikgöz nur für angehende Makeup Artists und deren Abschlussprüfung zur Verfügung gestellt. Die hatten ein Model und Rosalin Acikgöz bekam neue Bilder für ihre Mappe. Diese Jobs waren aber allesamt unbezahlt. Für das „Mädchen”-Shooting bekam die 16-Jährige zum ersten Mal Geld, 350 Euro - ein stolzer Verdienst, wenn man noch die Schulbank drückt. Es entstand eine Modestrecke zu Silvester. Rosalin wurde eingekleidet und geschminkt und musste dann mit Konfetti um sich werfen, tanzen und Luftgitarre spielen, während der Fotograf knipste, was das Zeug hielt. „Ich war gar nicht so schüchtern”, erinnert sich die Schülerin.

Das Team sei nett, die Atmosphäre lustig gewesen. Ob sie es auch auf den Titel der Zeitschrift schaffen würde, daraus machte „Mädchen” ein Geheimnis. Rosalin Acikgöz sah weder die Fotos vorher, noch die Frontseite, die sie jetzt ziert. Gespannt klickte sie sich online von Ausgabe zu Ausgabe, bis sie sich schließlich darauf entdeckte. „Das war schon schön”, gibt sie zu.

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Von Nayra Weber
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