Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 19.10.2014 15:12

Unerschöpfliche elterliche Liebe

<p> <x_bildunterschr> <b>Das Verdienstkreuz am Bande </b> überreichte Landrat Klaus Metzger (links) an Monika und Ludwig Rieblinger. Seit Jahrzehnten pflegen sie ihren schwer behinderten Sohn. Von einem „Engagement, das seinesgleichen sucht“, sprach der Landkreischef.   Fotos: Andreas Alt </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Das Verdienstkreuz am Bande </b> überreichte Landrat Klaus Metzger (links) an Monika und Ludwig Rieblinger. Seit Jahrzehnten pflegen sie ihren schwer behinderten Sohn. Von einem &bdquo;Engagement, das seinesgleichen sucht&ldquo;, sprach der Landkreischef. Fotos: Andreas Alt </x_bildunterschr> </p>
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<p> <x_bildunterschr> <b>Das Verdienstkreuz am Bande </b> überreichte Landrat Klaus Metzger (links) an Monika und Ludwig Rieblinger. Seit Jahrzehnten pflegen sie ihren schwer behinderten Sohn. Von einem &bdquo;Engagement, das seinesgleichen sucht&ldquo;, sprach der Landkreischef. Fotos: Andreas Alt </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Das Verdienstkreuz am Bande </b> überreichte Landrat Klaus Metzger (links) an Monika und Ludwig Rieblinger. Seit Jahrzehnten pflegen sie ihren schwer behinderten Sohn. Von einem &bdquo;Engagement, das seinesgleichen sucht&ldquo;, sprach der Landkreischef. Fotos: Andreas Alt </x_bildunterschr> </p>

Der 41-jährige Sohn Alexander Rieblinger ist nach den Worten von Metzger mehrfach schwerstbehindert. Nach einer Gehirnschädigung, die er bei seiner Geburt davontrug, ist er an Armen und Beinen gelähmt und leidet unter Sprechstörungen. Der Rollstuhlfahrer kann mit Hilfe seines Knies eine Computertastatur bedienen. Seine Eltern müssen ihn praktisch rund um die Uhr betreuen.

Wie der Landrat hervorhob, hat die ständige, liebevolle Betreuung durch seine Eltern Alexander zu einem aufgeschlossenen und lebensbejahenden Menschen gemacht. Sie ermöglichten ihm den Besuch des Fritz-Felsenstein-Hauses in Königsbrunn und 1993 die Aufnahme in die Augsburger Ulrichswerkstätten. Monika Rieblinger hat sich an der Physiotherapie ihres Sohnes wegen Störungen des zentralen Nervensystems sowie des Haltungs- und Bewegungsapparats beteiligt. Ihr Haus ließen die Rieblingers so umbauen, dass sich Alexander dort möglichst uneingeschränkt bewegen kann, und schafften ein behindertengerechtes Auto an.

Die Eltern hätten ihren Sohn täglich zur Selbstständigkeit angeleitet, betonte Metzger. Als Beispiel für seine vielfältigen Interessen nannte er Alexanders Fußballbegeisterung; regelmäßig besuche er mit seinem Vater Spiele des FCA und des FCB. „Sie kümmern sich, wie nur Eltern es vermögen: Mit großer Zuwendung, mit außerordentlicher Hingabe, mit unerschöpflicher elterlicher Liebe“, sagte Metzger. Dabei hätten sie mit großer Selbstverständlichkeit eigene Bedürfnisse zurückgestellt. „Wir sind alle sehr stolz auf Sie“, fügte er hinzu, „weiter viel Kraft und Gottes Segen für alles, was Sie tun.“


Von REdler
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