Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 29.08.2014 16:06

Gas oder Bremse?

<p> <x_bildunterschr> <b>„Senioren über 65 Jahre </b> sind nicht übermäßig an Unfällen beteiligt“, sagen die Verkehrsexperten bei der Aichacher Polizei Franz Matzka (rechts) und Hans-Peter Port.    Foto: Alfred Haas </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>&bdquo;Senioren über 65 Jahre </b> sind nicht übermäßig an Unfällen beteiligt&ldquo;, sagen die Verkehrsexperten bei der Aichacher Polizei Franz Matzka (rechts) und Hans-Peter Port. Foto: Alfred Haas </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>&bdquo;Senioren über 65 Jahre </b> sind nicht übermäßig an Unfällen beteiligt&ldquo;, sagen die Verkehrsexperten bei der Aichacher Polizei Franz Matzka (rechts) und Hans-Peter Port. Foto: Alfred Haas </x_bildunterschr> </p>
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<p> <x_bildunterschr> <b>&bdquo;Senioren über 65 Jahre </b> sind nicht übermäßig an Unfällen beteiligt&ldquo;, sagen die Verkehrsexperten bei der Aichacher Polizei Franz Matzka (rechts) und Hans-Peter Port. Foto: Alfred Haas </x_bildunterschr> </p>

Im Landkreis Aichach-Friedberg sind 77 009 Autos zugelassen. 14 615 Fahrzeughalter sind über 65 Jahre alt. Einige sogar über 90. Ob die sich allerdings noch alle hinters Steuer klemmen, verrät die Statistik nicht. „Einige bestimmt“, ist sich Pressesprecher Wolfgang Müller vom Landratsamt Aichach-Friedberg sicher.

Polizeihauptkommissar Michael Richter von der Inspektion Dachau erinnert sich an einen Fall: Ein weit über 80-Jähriger wollte mit seinem Auto nur schnell seine Freundin aus dem Seniorenheim abholen, das etwa fünf Kilometer von seinem Wohnort entfernt ist. „Irgendwo hinter Stuttgart kam er heraus. Der hat sich sauber verfahren.“ Der Senior kam gesund wieder zu Hause an. Oder an einen weiteren Herrn, ebenfalls jenseits der 80, der laut Polizeibericht „einen Parkplatz verwüstet hat“, weil er Rückwärtsgang und Vorwärtsgang durcheinanderbrachte. Das sind Fälle, bei denen man hinterher schmunzeln kann. So glimpflich läuft es freilich nicht immer ab. Das weiß Franz Matzka, Mitarbeiter Verkehr bei der Aichacher Polizei. 2010 gab es im Landkreis Aichach-Friedberg 1307 Verkehrsunfälle. Bei 150 davon waren über 65-Jährige schuldhaft beteiligt. Zwei Menschen starben. Die Zahlen haben sich seither verringert. 2013 gab es 1275 Unfälle. Bei 139 waren über 65-Jährige schuld daran. Gleich blieb, dass zwei Menschen tödlich verletzt wurden. „Für die allermeisten Unfälle sind die 25- bis 44-Jährigen verantwortlich“, betont Matzka.

Viel Aufmerksamkeit bekommen die Unfälle mit Senioren, weil sie sehr oft das Gas mit der Bremse verwechseln. Das allein ist schon eine Schlagzeile wert. Und weil sie nicht selten bei der Auffahrt zur Autobahn die falsche Richtung einschlagen. Als Geisterfahrer gehen sie wie ein Aufschrei durch die Medien.

Gibt es ein Mittel, um solche Vorfälle verhindern zu können? Den ganzen Bericht gibt es in der heutigen Ausgabe der AICHACHER ZEITUNG


Von AHaas
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