Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 28.08.2014 16:18

Im Wald der Bürokratie

<p> <x_bildunterschr> <b>Neue Förderanreize </b> sollen helfen beim Umbau labiler Nadelwälder in klimatolerante Mischwälder. Im Gegensatz zur bisherigen Regelung gibt es nicht mehr nur Zuschüsse für Laubbäume, sondern für alle klimatauglichen Baumarten.   Archivfoto: Donaukurier </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Neue Förderanreize </b> sollen helfen beim Umbau labiler Nadelwälder in klimatolerante Mischwälder. Im Gegensatz zur bisherigen Regelung gibt es nicht mehr nur Zuschüsse für Laubbäume, sondern für alle klimatauglichen Baumarten. Archivfoto: Donaukurier </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Neue Förderanreize </b> sollen helfen beim Umbau labiler Nadelwälder in klimatolerante Mischwälder. Im Gegensatz zur bisherigen Regelung gibt es nicht mehr nur Zuschüsse für Laubbäume, sondern für alle klimatauglichen Baumarten. Archivfoto: Donaukurier </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Neue Förderanreize </b> sollen helfen beim Umbau labiler Nadelwälder in klimatolerante Mischwälder. Im Gegensatz zur bisherigen Regelung gibt es nicht mehr nur Zuschüsse für Laubbäume, sondern für alle klimatauglichen Baumarten. Archivfoto: Donaukurier </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Neue Förderanreize </b> sollen helfen beim Umbau labiler Nadelwälder in klimatolerante Mischwälder. Im Gegensatz zur bisherigen Regelung gibt es nicht mehr nur Zuschüsse für Laubbäume, sondern für alle klimatauglichen Baumarten. Archivfoto: Donaukurier </x_bildunterschr> </p>

Die neuen Förderanreize beschäftigen sich vor allem mit dem Umbau labiler Nadelwälder in klimatolerante Mischwälder. Im Gegensatz zur bisherigen Regelung gibt es nicht mehr nur Zuschüsse für Laubbäume, sondern für alle klimatauglichen Baumarten. Auch bei Wiederaufforstung und Pflanzung gibt es Verbesserungen: Waren früher noch komplizierte Flächenmessungen notwendig, wird jetzt nach Anzahl der gepflanzten Bäume gefördert. Die alle fünf bis zehn Jahre stattfindende Pflege, bei der die Bäume bei Bedarf ausgeschnitten und die Abstände zwischen den Pflanzen überprüft werden, wurde überarbeitet. Bei Laubbäumen wird jetzt die erste und zweite Pflege ab Pflanzung honoriert, bei Nadelbäumen nur noch die erste. Der Naturschutz kommt ebenfalls nicht zu kurz: Zuschüsse gibt es für den Erhalt seltener Baumarten sowie die Anlage von Feuchtbiotopen. Die überarbeitete Regelung trat bereits am 1. August in Kraft.

„Wir versprechen uns, dass die Förderung einfacher und übersichtlicher für Waldbesitzer wird“, erklärt Wolfgang Sailer, der die forstwirtschaftliche Abteilung des Amts für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Augsburg leitet. „Auch Verbände wie die Waldbesitzervereinigung Aichach dürfen jetzt Förderanträge für ihre Mitglieder stellen. Das ging vorher nicht.“

7000 Waldbesitzer gibt es im Landkreis Aichach, sie besitzen eine Fläche von rund 20 000 Hektar Forst. Dabei ist der Landkreis Aichach noch unterdurchschnittlich stark bewaldet. Bernhard Breitsameter ist Geschäftsführer der Waldbesitzervereinigung (Wbv) Aichach, der 1500 Mitglieder angehören. Die neue Forstförderung betrachtet er einerseits positiv, andererseits ist er aber auch skeptisch. „Die Förderung ist sinnvoll und zielgerichtet, das bestreitet niemand. Das große Problem ist die Beantragung. Vor allem Kleinwaldbesitzer schreckt der enorme Zeitaufwand ab.“

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Von AZPraktikant
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