Gestern Vormittag informierten der verkehrspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagfraktion, Ulrich Lange, und sein Abgeordnetenkollege Hansjörg Durz die Öffentlichkeit und läuteten damit das Ende der Leidenszeit ein. Seit vielen Jahren kämpfen heimische Politiker an allen Fronten um den Ausbau der Trasse. Ende 2011 konnte als Zwischenetappe der „Seestern“ an der Tränkmühle für den Verkehr freigegeben werden. Seitdem warteten alle Beteiligten auf den letzten entscheidenden Schritt: den vierstreifigen Ausbau der Bundesstraße über den Gallenbacher Berg. Der bestandskräftige Planfeststellungsbeschluss liegt längst vor, am Staatlichen Bauamt in Augsburg scharren die Verantwortlichen mit den Füßen. Allein die Mittel für das Projekt zwischen der Anschlussstelle Aichach-West und Dasing fehlten. Inklusive Grunderwerb werden dafür 17 Millionen Euro fällig. Rechnet man nun noch die fünf Millionen Euro dazu, die bereits in den „Seestern“ investiert wurden, summieren sich die Kosen für den etwa fünf Kilometer langen Abschnitt auf stolze 22 Millionen Euro.