Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 17.01.2020 18:10

Unterstützer gesucht

Baar: Bei den Wahlen 2014 standen alle Baarer Kandidaten auf einer Einheitsliste. Die gibt es nun nicht mehr. Wer ihr Nachfolger im rechtlichen Sinne ist, lässt sich nicht klären, deshalb sind die bisher eingegangenen Wahlvorschläge als neue Listen zu werten. Im November nominierte die Wählergemeinschaft Baar (WGB) ihre Bewerber für den Gemeinderat und Bürgermeisterkandidat Roman Pekis. Damit die WGB und ihr Bürgermeisterkandidat antreten können, brauchen sie jeweils mindestens 50 Unterstützerunterschriften. Gleiches gilt für die Unabhängige Liste Baar, deren Aufstellungsversammlung erst am Sonntag stattfand. Als Bürgermeisterkandidat wurde Josef Reiter nominiert. Seit Donnerstag ist nun auch dieser Wahlvorschlag eingereicht, Unterstützer können sich im Pöttmeser Rathaus eintragen. Auch in Baar selbst liegen die Listen an einem eigenen Termin aus: Am 28. Januar von 16 bis 17 Uhr beim Feuerwehrhaus. Während bis vergangene Woche noch kaum Unterstützer auf der Liste der WGB zu finden waren, ist die Zielmarke von 50 nun fast erreicht. Für die Unabhängigen Liste Baar hatte bis gestern Vormittag noch niemand unterschrieben. Damit gibt es in Baar bisher noch keinen gültigen Wahlvorschlag. Erst wenn genügend Unterschriften zusammen sind, können die Listen zur Wahl am 15. März antreten. Todtenweis: Auch in Todtenweis ist die Einheitsliste Geschichte. Mit „Zukunft für Todtenweis” hat sich eine neue Gruppierung gebildet. Als Bürgermeisterkandidat wurde im Dezember Bernhard Riß auf den Schild gehoben. Laut Franz Färber, der Beauftragter für den Wahlvorschlag ist, wurde die Zielmarke bereits erreicht. Die neue Gruppierung kann also antreten. Inchenhofen: Um antreten zu können, müssen für die „ÖDP - Dritte Liste für Leahad” und für ihre Bürgermeisterkandidatin Maria Posch 60 Unterstützer ihre Unterschrift im Rathaus leisten. „Wir haben die Unterschriften offenbar beisammen”, so Posch am Donnerstag. „Es sieht gut aus”. Allerdings müssten die Unterschriften von der Verwaltung erst noch geprüft werden. Affing: Nach dem Eklat auf der Nominierungsversammlung der CBV Ende November gründeten Matthias Brandmeir und Andreas Widmann mit einigen Mitstreitern einen Verein, der eine neue Liste aufstellte. Damit die nominierten Kandidaten von „Gemeinsames Affing” im März auch zur Wahl stehen können, brauchen sie 120 Unterstützer. Davon ist die neue Liste aber noch ein ganzes Stück entfernt. Laut Ulrike Steger von „Gemeinsames Affing” haben bisher 62 Unterstützer unterzeichnet.

Dasing: Eine Neuregelung des Kommunalwahlrechts macht's möglich: Die Junge Union Dasing-Laimering will bei der Kommunalwahl mit einer eigenen Liste antreten. Allerdings braucht auch sie 120 Unterstützer. Am Freitagmorgen lagen laut Listenführer Alexander Bayr 100 Unterschriften vor. Er bleibt dennoch zuversichtlich und verweist auf erweiterte Öffnungszeiten der Verwaltungsgemeinschaft Dasing, die am 23. Januar bis 20 Uhr geöffnet hat.


Von Verena Heisserer
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