Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 16.03.2019 12:00

„Weil Ihr uns die Zukunft klaut”

Am Klimastreik am Aichacher Gymnasium   haben sich viele Schülerinnen und Schüler beteiligt. Initiiert wurde er von der elften Jahrgangsstufe. Bei jeder Runde, die die Initiatoren um den Schulhof drehten, schlossen sich weitere Mitschüler an.	Fotos: Nayra Weber (Fotos: Nayra Weber)
Am Klimastreik am Aichacher Gymnasium haben sich viele Schülerinnen und Schüler beteiligt. Initiiert wurde er von der elften Jahrgangsstufe. Bei jeder Runde, die die Initiatoren um den Schulhof drehten, schlossen sich weitere Mitschüler an. Fotos: Nayra Weber (Fotos: Nayra Weber)
Am Klimastreik am Aichacher Gymnasium haben sich viele Schülerinnen und Schüler beteiligt. Initiiert wurde er von der elften Jahrgangsstufe. Bei jeder Runde, die die Initiatoren um den Schulhof drehten, schlossen sich weitere Mitschüler an. Fotos: Nayra Weber (Fotos: Nayra Weber)
Am Klimastreik am Aichacher Gymnasium haben sich viele Schülerinnen und Schüler beteiligt. Initiiert wurde er von der elften Jahrgangsstufe. Bei jeder Runde, die die Initiatoren um den Schulhof drehten, schlossen sich weitere Mitschüler an. Fotos: Nayra Weber (Fotos: Nayra Weber)
Am Klimastreik am Aichacher Gymnasium haben sich viele Schülerinnen und Schüler beteiligt. Initiiert wurde er von der elften Jahrgangsstufe. Bei jeder Runde, die die Initiatoren um den Schulhof drehten, schlossen sich weitere Mitschüler an. Fotos: Nayra Weber (Fotos: Nayra Weber)

Den Zeitpunkt für den Aichacher „Friday for future” wählten die Schüler bewusst außerhalb der Unterrichtsstunden, vor Schulbeginn zwischen 7.10 und 7.40 Uhr. So wollten sie zeigen, dass es ihnen um die Sache und nicht um ausfallende Stunden gehe. Vereinzelt hätten aber schon Schüler aus anderen Jahrgangsstufen gehofft, dass durch den Klimastreik auch ein bisschen Unterricht ausfalle, berichtete Pascal Prach, der den Streikzug anführte.

Die Demonstranten hatten es wahrlich nicht leicht, weitere Mitstreiter zu motivieren, sich bei Nieselregen und kalten Temperaturen Gehör gegen den Klimawandel zu verschaffen. Doch bei jeder Runde, welche die Schüler um den DHG-Schulhof drehten, wurde die Anhängerschaft größer. Schülerinnen und Schüler aus allen Jahrgangsstufen schlossen sich an. Sie sind über die Demonstration im Vorfeld per Durchsage während des Unterrichts informiert worden und hielten sie für „eine gute Sache”, wie einige auf Nachfrage unserer Zeitung erklärten. Die 14 Initiatoren waren „positiv überrascht”, dass sich so viele Mitschüler angeschlossen hatten, machte Hannah Müller, Sprecherin des P-Seminars, deutlich. Unterstützt wurden die Schüler in ihrem Vorhaben von Schulleiterin Renate Schöffer und Lehrer Tobias Luschner, der das P-Seminar zur Nachhaltigkeit leitet. Während Luschner dazu beitrug, mit Trillerpfeife und Trommel auf den Protest aufmerksam zu machen, sprach Schöffer ankommende Schüler gezielt an, ob sie sich nicht beteiligen wollen.

„Wir sind jung, wir sind laut, weil Ihr uns die Zukunft klaut” - mit diesen Worten fordern derzeit bundesweit junge Menschen die Umsetzung von Maßnahmen gegen den Klimawandel. Auch am Aichacher Gymnasium schallte der Vorwurf an die „große Politik” über den Schulhof. Mit Plakaten verdeutlichten die 16- bis 18-Jährigen ihre Wünsche: „Make earth great again” und „Rettet die Eisbären” war darauf unter anderem zu lesen.

Von Nayra Weber


Von Nayra Weber
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