Die Schüler agierten ein Jahr lang wie in einer richtigen Firma, die sie gemeinsam mit Rechten und Pflichten führten. Thomas Schillinger erklärte die Gesamtumsetzung des Produktes Lying Cards, hinter dem sich ein selbst entwickeltes Kartenspiel verbirgt.

Als das Kartenspiel komplett fertig war, ging es in die Produktion, es gab Anleitungen im richtigen Layout, die Verpackungen wurden eigenhändig designt und gebastelt. Wie in jeder guten Beziehung gab es Höhen und Tiefen, so Samuel Pürner. Trotzdem waren alle mit der Umsetzung des Spielkonzepts zufrieden und sind sehr stolz auf ihr Produkt.

Seit der Firmengründung war die Marketingabteilung nicht untätig. In vier großen Verkaufsaktionen beschäftigte man sich besonders mit dem Verkauf des Produktes, wie Laura Liebler berichtete. Schon bei der ersten Aktion am Schulfest wurden von 200 Kartenspielen 45 verkauft.

Marlene Meyer nannte die Junior-Messe ein einschneidendes Erlebnis.

Mit der ganzen Firma sei sie nach Ingolstadt in den Westpark gefahren, wo viele solcher Schüler-Firmen aus ganz Bayern vertreten waren. Hier konnte man sich austauschen und wertvolle Gedanken reifen lassen. Auch wenn Lying Cards hier keinen Preis gewonnen hat, sei es doch eine spannende Erfahrung gewesen.