Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 19.11.2018 12:00

Geschichte darf sich nicht wiederholen

Kranzniederlegung am Ehrenmal:  Nach der Ansprache von Bürgermeister Klaus Habermann legte eine Ehrenformation der Freiwilligen Feuerwehr, der Krieger- und Soldatenkameradschaft und des VdK am Aichacher Kriegerdenkmal Gedenkkränze nieder. 	Foto: Erich Hoffmann (Foto: Erich Hoffmann)
Kranzniederlegung am Ehrenmal: Nach der Ansprache von Bürgermeister Klaus Habermann legte eine Ehrenformation der Freiwilligen Feuerwehr, der Krieger- und Soldatenkameradschaft und des VdK am Aichacher Kriegerdenkmal Gedenkkränze nieder. Foto: Erich Hoffmann (Foto: Erich Hoffmann)
Kranzniederlegung am Ehrenmal: Nach der Ansprache von Bürgermeister Klaus Habermann legte eine Ehrenformation der Freiwilligen Feuerwehr, der Krieger- und Soldatenkameradschaft und des VdK am Aichacher Kriegerdenkmal Gedenkkränze nieder. Foto: Erich Hoffmann (Foto: Erich Hoffmann)
Kranzniederlegung am Ehrenmal: Nach der Ansprache von Bürgermeister Klaus Habermann legte eine Ehrenformation der Freiwilligen Feuerwehr, der Krieger- und Soldatenkameradschaft und des VdK am Aichacher Kriegerdenkmal Gedenkkränze nieder. Foto: Erich Hoffmann (Foto: Erich Hoffmann)
Kranzniederlegung am Ehrenmal: Nach der Ansprache von Bürgermeister Klaus Habermann legte eine Ehrenformation der Freiwilligen Feuerwehr, der Krieger- und Soldatenkameradschaft und des VdK am Aichacher Kriegerdenkmal Gedenkkränze nieder. Foto: Erich Hoffmann (Foto: Erich Hoffmann)

Wie wichtig die Aufwertung des Tages wäre, schilderte der Aichacher Bürgermeister Klaus Habermann in seiner Gedenkrede am Aichacher Ehrenmal. Die Brandherde der Welt sind nicht weit entfernt. Solange Krieg, Unterdrückung und Hunger vorherrschen, solange wird das Weltgeschehen ein Pulverfass bleiben und solange könne man auch nicht auf dauerhaften Wohlstand und Frieden bauen.

Am Volkstrauertag der Opfern der beiden Weltkriege zu gedenken und vor allem daran zu erinnern, dass sich Geschichte nicht wiederholen darf, Hass und Ausgrenzung nicht mehr vorkommen dürfen, sei eine wichtige Botschaft. Die Geschichte, so das Aichacher Stadtoberhaupt, lehre uns dauernd, aber sie finde offensichtlich keine Schüler. „Wir haben in Europa einen dauerhaften Frieden geschaffen, der auf der Versöhnung von ehemaligen Erzfeinden gegründet ist. Gerade diese Friedensschlüsse haben uns bis ins heutige Jahrhundert begleitet.” Es gelte das Gewesene nicht zu vergessen, aber es gelte auch, daraus zu lernen, denn es gehe dabei auch um unsere Zukunft. Zukunft, sagte Habermann, gehöre nicht den Toten, sondern denen, die von den Toten sprechen und erklären, warum sie gestorben sind.

Stadtpfarrer Herbert Gugler und Pfarrer Winfried Stahl sprachen die Segensgebete. Die Vereine und Organisationen flankierten die Gedenkstunde mit ihren Fahnen, Standarten und Bannern. Soldaten der Reservistenkameradschaft standen Ehrenwache.

Eine Bläsergruppe des Musikvereins und der Kirchenchor umrahmten die Feierlichkeiten. Mesner Martin Ruhland schlug die Josefs-Glocke an, und zum Lied des guten Kameraden hallte ein Ehrensalut über den Danhauserplatz.

Auch in zahlreichen anderen Gemeinden im Wittelsbacher und Altomünsterer Land wurde der Opfer von Krieg und Terror gedacht. Mehr dazu auf Seite 18.


Von Erich Hoffmann

Freier Mitarbeiter/Fotograf

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