Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 16.11.2018 12:00

Tempolimit auf A 8 wird kommen

„Streckenbeeinflussungsanlage”   heißen solche Schilderbrücken. Sie sollen nun auch auf der A 8 zwischen Bergkirchen und Günzburg eingerichtet werden, um Staus zu vermeiden. 	Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa (Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa)
„Streckenbeeinflussungsanlage” heißen solche Schilderbrücken. Sie sollen nun auch auf der A 8 zwischen Bergkirchen und Günzburg eingerichtet werden, um Staus zu vermeiden. Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa (Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa)
„Streckenbeeinflussungsanlage” heißen solche Schilderbrücken. Sie sollen nun auch auf der A 8 zwischen Bergkirchen und Günzburg eingerichtet werden, um Staus zu vermeiden. Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa (Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa)
„Streckenbeeinflussungsanlage” heißen solche Schilderbrücken. Sie sollen nun auch auf der A 8 zwischen Bergkirchen und Günzburg eingerichtet werden, um Staus zu vermeiden. Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa (Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa)
„Streckenbeeinflussungsanlage” heißen solche Schilderbrücken. Sie sollen nun auch auf der A 8 zwischen Bergkirchen und Günzburg eingerichtet werden, um Staus zu vermeiden. Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa (Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa)

Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer hat laut der Pressemitteilung in einem Schreiben an die Bundestagsabgeordneten Lange und Durz erklärt, dass sein Haus das Bayerische Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr beauftragt habe, konkrete Projektplanungen für den Abschnitt zwischen München und Augsburg einzuleiten und die planerischen Voraussetzungen für den Bau einer Streckenbeeinflussungsanlage zu schaffen.

Lange und Durz hatten sich dafür in Berlin eingesetzt. Zuvor waren Bürgermeister aus der Region von Bergkirchen bis Günzburg an die zuständigen Politiker mit diesem Wunsch herangetreten (wir berichteten).

Streckenbeeinflussungsanlagen, auch als Telematik bekannt, erhöhen sowohl die Verkehrssicherheit als auch die Verkehrsqualität auf einer Strecke.

„Auf einigen Abschnitten der A 8 gibt es häufig Unfälle. Daher müssen wir hier Möglichkeiten finden, die Situation zu verbessern. Telematik ist dafür eine sinnvolle Lösung. So können je nach Verkehrslage vorgegebene Geschwindigkeitsbegrenzungen angepasst werden”, erklären Lange und Durz. „Wir haben jetzt eine echte Perspektive: Als erster Schritt wurde bereits eine EU-weite Ausschreibung für Ingenieursleistungen eingeleitet, die bis Frühjahr 2019 vergeben werden.” Darin sollen die Auswirkungen auf den Verkehr bis einschließlich Neusäß untersucht werden. Die technischen Planungen werden dann bis voraussichtlich Mitte 2020 abgeschlossen sein, so dass dann die endgültigen Voraussetzungen für die Baufreigabe sowie die Auftragsvergabe vorliegen.

Durz erklärt, dass er sich nicht nur für eine Realisierung des dynamischen Tempolimits bis einschließlich Neusäß, sondern auch darüber hinaus weiter in Richtung Westen einsetzen werde. Dies unterstütze auch Lange, heißt es in dem Schreiben.

Bisher gibt es auf der A 8 kein durchgehendes Tempolimit. Über 60 000 Fahrzeuge sind täglich auf der seit 2015 sechsstreifig ausgebauten Autobahn unterwegs. Beinahe täglich scheppert es, der Verkehr staut sich. Die Feuerwehren entlang der A 8 sind starken Belastungen ausgesetzt. Viele Anwohner klagen über Lärm aufgrund der hohen Geschwindigkeiten, die auf der Autobahn gefahren werden.


Von Ines Speck
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