Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 26.10.2018 12:00

Geld vom Staat für Radwegeverkehrskonzept

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An den Auftaktveranstaltungen zur Entwicklung des Konzepts in Aichach und Friedberg beteiligten sich 50 Bürger. Nach einer kurzen Einführung durch Ralf Kaulen vom Stadt- und Verkehrsplanungsbüro Kaulen konnten die Teilnehmer ihre Ideen, Anregungen und Verbesserungsvorschläge in Karten einzeichnen oder schriftlich festhalten. Der nächste Schritt ist nun die Netzplanung. Dabei werden mögliche Beziehungen zwischen Wohnorten und Arbeitsstätten, Schulen oder auch Behörden eingebunden, aber auch natürliche Gegebenheiten wie Flüsse oder Berge und Hindernisse wie Autobahnen oder Bundesstraßen berücksichtigt. Hier fließen auch die Ergebnisse aus den Bürgerworkshops in die Planungen ein. Daraus wird ein idealtypisches Netz für den Alltagsradverkehr erarbeitet, das mit den Kommunen, dem Staatlichen Bauamt und weiteren Fachstellen abgestimmt wird. Im Anschluss folgt noch die Erfassung der Wegeführungen nach bestimmten Qualitätskriterien vor Ort. Wenn alle theoretischen und praktischen Daten vorliegen und passen, wird ein Maßnahmen- und Handlungskonzept erarbeitet.

Wenn alles nach dem gewünschten Zeitplan läuft, sollen die Ergebnisse den interessierten Radlern in einem zweiten Bürgerworkshop vorgestellt werden. Er findet voraussichtlich im Mai 2019 statt.


Von Berndt Herrmann
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