Das Gymnasium, die Wittelsbacher Realschule und die Grundschule Aichach-Nord, die Grundschulen Griesbeckerzell-Obergriesbach und Ottmaring sowie die Grund- und Mittelschule Dasing wollen dabei überlegen, wie man Fortschritte bei Umwelt- und Klimaschutz machen kann. Zunächst geht es aber auch darum, Lehrer, alle Mitarbeiter und alle Schüler überhaupt für die Themen zu sensibilisieren.
Dabei wird in den zwei Jahren das Unternehmen Arqum aus München mit Workshops, Beratungstagen und mehr helfen. Die Firma ist seit 1998 als Berater bei Öko-Profit tätig. Diese Initiative kommt ursprünglich aus Graz und hatte zunächst Kommunen und Unternehmen im Blick. Das Ziel: sie umweltgerechter, aber auch effizienter und kostengünstiger zu machen. Öko-Profit Schule Plus richtet sich mit denselben Zielen an Schulen, aber auch Kitas. Von 2013 bis 2015 nahmen bereits Schulen aus dem Wittelsbacher Land - aus Affing, Aindling, Sielenbach und Ried - an dem Projekt teil, das auch damals von Arqum betreut wurde.
Zunächst wird nun der Ist-Zustand an den Schulen zusammen mit den Beratern abgeklopft, es wird sozusagen der ökologische Status quo festgestellt. Dann werden mögliche Schritte überlegt: Die können von einfachen Maßnahmen der Müllvermeidung über pädagogisch-didaktische Ideen bis hin zu Großmaßnahmen wie Energieerzeugung, Dämmung oder Dachbegrünung reichen. Renate Schöffer, Rektorin des Deutschherren-Gymnasiums, verwies etwa auf die großen Dachflächen ihrer Schule und die Frage, ob eine Begrünung möglich wäre. Wobei bei solchen Maßnahmen der Landkreis oder die Gemeinden als Sachaufwandsträger gefordert sind.