Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 11.09.2018 12:00

Heile Schulwelt

Schulamtsdirektorin Ingrid Hillenbrand  (links) und Schulrätin Claudia Genswürger präsentierten die aktuellen Zahlen rund um das neue Schuljahr an den Grund- und Mittelschulen im Wittelsbacher Land. 	Foto: Tanja Marsal (Foto: Tanja Marsal)
Schulamtsdirektorin Ingrid Hillenbrand (links) und Schulrätin Claudia Genswürger präsentierten die aktuellen Zahlen rund um das neue Schuljahr an den Grund- und Mittelschulen im Wittelsbacher Land. Foto: Tanja Marsal (Foto: Tanja Marsal)
Schulamtsdirektorin Ingrid Hillenbrand (links) und Schulrätin Claudia Genswürger präsentierten die aktuellen Zahlen rund um das neue Schuljahr an den Grund- und Mittelschulen im Wittelsbacher Land. Foto: Tanja Marsal (Foto: Tanja Marsal)
Schulamtsdirektorin Ingrid Hillenbrand (links) und Schulrätin Claudia Genswürger präsentierten die aktuellen Zahlen rund um das neue Schuljahr an den Grund- und Mittelschulen im Wittelsbacher Land. Foto: Tanja Marsal (Foto: Tanja Marsal)
Schulamtsdirektorin Ingrid Hillenbrand (links) und Schulrätin Claudia Genswürger präsentierten die aktuellen Zahlen rund um das neue Schuljahr an den Grund- und Mittelschulen im Wittelsbacher Land. Foto: Tanja Marsal (Foto: Tanja Marsal)

Die Talsohle der geburtenschwachen Jahrgänge sei durchschritten, sagt Hillenbrand. Die Zahl der Schüler an den Grund- und Mittelschulen im Landkreis Aichach-Friedberg ist von 6731 auf 6824 angestiegen. Im Schuljahr 2018/19 werden demnach 4783 Mädchen und Jungen eine der 25 Grundschulen und 2041 Kinder und Jugendliche eine der elf Mittelschulen besuchen. 1228 Erstklässler - zwei weniger als 2017/18 - werden heuer den Sprung vom Kindergarten ins Klassenzimmer machen.

Zur Verfügung stehen 481 Lehrer, was einen Zuwachs von 36 bedeutet. Über 50 Prozent sind in Teilzeit tätig. Die Mobile Reserve, also Lehrer, die im Falle von Krankheiten an andere Schulen geschickt werden, ist mit 38 Lehrkräften gut ausgestattet. Hochgerechnet macht das 768 Stunden aus, was eine Überschreitung von 40 Stunden bedeutet. Das klingt viel, doch Hillenbrand relativiert: „Wenn ich an die Grippewelle voriges Jahr denke, ist die Reserve schnell verbraucht.”

„Sehr positive Erfahrungen” machten Schulamtsdirektorin Ingrid Hillenbrand und Schulrätin Claudia Genswürger bislang mit Kollegen, die sich für eine Zweitqualifizierung entschieden haben. Bei dieser Maßnahme werden Gymnasial- oder Realschullehrer, die derzeit nur schwer eine Festanstellung an ihrer Schulart bekommen, zu Grund- oder Mittelschullehrern umgeschult. Dieser Prozess dauert zwei Jahre.

Während dieser Zeit werden die Pädagogen nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst bezahlt. Nach zwei Jahren folgt eine einjährige Probezeit und danach die Verbeamtung mit entsprechender Vergütung. Aktuell werden fünf Lehrer an den Grundschulen im Landkreis und acht Lehrer an den Mittelschulen diesen Weg gehen. Drei Pädagogen befinden sich bereits im zweiten Jahr der Umschulung, vier in der Probezeit und einer ist fertig.


Von Tanja Marsal
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