„Kopf nach unten und mit dem Strohhalm trinken” - in den ersten Tagen ging ohne fremde Hilfe praktisch gar nichts, wie Tomaschko erzählt, der mittlerweile wieder lachen kann. Es hätte schlimmer kommen können, möglicherweise habe die Wallfahrt nach Maria Birnbaum in Sielenbach geholfen. Am Abend nach dem Klosterfest wollte der Abgeordnete mit seiner Familie noch eine Radltour machen. Nicht weit vom Wohnhaus in Merching musste er abrupt bremsen - und machte einen Salto über den Lenker. Diagnose: Die Radiusköpfchen im Ellenbogen, das obere Ende der Speiche, waren an beiden Armen gebrochen. Zum Glück waren sie nicht verschoben, womit Tomaschko eine Operation samt längerem Krankenhausaufenthalt erspart geblieben ist. Schon nach wenigen Tagen konnte der Gips abgenommen und durch Schienen ersetzt werden.
Das erhöhte zumindest etwas die Bewegungsfreiheit. Der eigentlich geplante Kurzurlaub fiel allerdings trotzdem in Wasser. Dass es in den sozialen Netzwerken viele Ratschläge und natürlich auch „gute Ideen” für die Zukunft gibt, nimmt er mit Humor. „Uns kann keiner aufhalten - schon gar kein Salto vom Fahrrad!”, haben er und seine beiden Söhne auf Facebook gepostet.