Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 10.08.2018 12:00

Es flutscht: Straßenbau in Aichach im Zeitplan

Die ersten „Baumbeete”  sind bereits gesetzt. Künftig werden die Bäume in der Bahnhofstraße genug Platz und Wasser zum wachsen haben.	Foto: Robert Edler (Foto: Robert Edler)
Die ersten „Baumbeete” sind bereits gesetzt. Künftig werden die Bäume in der Bahnhofstraße genug Platz und Wasser zum wachsen haben. Foto: Robert Edler (Foto: Robert Edler)
Die ersten „Baumbeete” sind bereits gesetzt. Künftig werden die Bäume in der Bahnhofstraße genug Platz und Wasser zum wachsen haben. Foto: Robert Edler (Foto: Robert Edler)
Die ersten „Baumbeete” sind bereits gesetzt. Künftig werden die Bäume in der Bahnhofstraße genug Platz und Wasser zum wachsen haben. Foto: Robert Edler (Foto: Robert Edler)
Die ersten „Baumbeete” sind bereits gesetzt. Künftig werden die Bäume in der Bahnhofstraße genug Platz und Wasser zum wachsen haben. Foto: Robert Edler (Foto: Robert Edler)

Nach der bereits erfolgten Freigabe des Kreisverkehrs an der Einmündung der Franz-Beck-Straße in die Bahnhofstraße war schon etwas Druck aus dem Kessel der geplagten Autofahrer genommen. Mit Volldampf wird seitdem am restlichen Stück der Bahnhofstraße in Richtung Stadtpfarrkirche gewerkelt. Nachdem die notwendige Fällung der Bäume für viel Wirbel gesorgt hat, werden die Arbeiten dort genau verfolgt.

Theoretisch zumindest dürfte sich die neue Linden-Allee schnell entwickeln können. Waren vorher Fahrbahn und Gehweg geteert, mit kaum „Luft” für die Baumstämme, werden nun jeweils zwei auf zwei Meter große Betonrahmen gesetzt, die später mit einem begehbaren Gitterrost abgedeckt werden. Unter den Betonrahmen wurde noch mehr Raum für die Wurzeln geschaffen und mit jeweils zwölf Kubikmetern durchwurzelbarem Baumsubstrat aufgefüllt. Zudem werden die Gehwege künftig gepflastert, womit Wasser ohnehin leichter zu den Wurzelstöcken kann. Insgesamt ist die Pflanzung von 23 Bäumen vorgesehen, wobei ein Teil davon auch im Bereich des Parkplatzes an der Franz-Beck-Straße gesetzt wird. Die Zahl der in der Bahnhofstraße umgelegten Bäume werde auf jeden Fall ersetzt, so Thalhofer.

Ende September soll die Bahnhofstraße komplett fertig sein, dann kann der Verkehr auch wieder in die Innenstadt fließen. Das ist wichtig, weil dann bereits in die nächste Phase des Ausbaus der Oberen Vorstadt eingestiegen wird. Das betrifft zum einen die Augsburger Straße zwischen dem Kreisel am Milchwerk und dem Zoogeschäft. Der Wasserleitungsbau ist dort praktisch abgeschlossen, heuer soll nun noch der östliche Park- und Fußgängerbereich - Stichwort: Metzgerei Miller - ausgebaut werden. Die Fahrbahn selbst kommt erst im nächsten Jahr an die Reihe, sie wird aber dennoch so wie zuletzt lediglich einspurig stadtauswärts befahrbar sein. Das hat auch mit dem letzten Abschnitt des Wasserleitungsbaus vom Zoogeschäft bis vor zu Hoberg zu tun. Der soll nämlich auch noch heuer durchgezogen werden. Die Werlbergerstraße wird dazu ebenfalls einseitig gesperrt. Das heißt: In den letzten Monaten des Jahres wird es dort nur stadtauswärts gehen. Die Abfahrt stadtauswärts aus der Sudetenstraße bleibt also erhalten, als mögliche Umleitung in die Innenstadt steht dann wieder die Bahnhofstraße zur Verfügung. Über die Wintermonate soll die Sperrung aufgehoben werden, ehe dann im Frühjahr der Straßenbau in der Oberen Vorstadt in die nächste Phase geht. Jeweils unter der Prämisse, dass die Hauszugänge und Geschäfte erreichbar bleiben, wie Michael Thalhofer betont. Der exakte Zeitplan werde bis dahin noch ausgearbeitet.

Die Vergabe für den Straßenbau in der Oberen Vorstadt nahm der Stadtrat in seiner jüngsten Sitzung für 3,7 Millionen Euro bereits vor. Das sei das Gesamtpaket, also die komplette Obere Vorstadt, wie Thalhofer Spekulationen entgegentritt, es könnte sich nur um einen Teilabschnitt handeln. Mit diesem Ausschreibungsergebnis könne man sehr zufrieden sein. Augsburger Straße bleibt nur einspurig stadtauswärts befahrbar


Von Robert Edler
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