Erstes Ziel war das Berchtesgadener Salzbergwerk. Nachdem die Teilnehmer in die dunkelblaue Schutzkleidung gesteckt waren, ging es mit der Grubenbahn 700 Meter in den Berg hinein zur eindrucksvollen Salz-Kathedrale und mit der spektakulären Bergmannsrutsche hinab in die Tiefen des einstigen Salzabbaus, der in anderen Teilen des Bergwerks noch voll betrieben wird. Nach dem Erkunden der unterirdischen, jahrhundertealten Salzmine ging es von den angenehmen zwölf Grad unter Berge wieder hinauf in subtropische Temperaturen.

Im Gasthof Etzerschlössl, einem mit viel Charme geführten bayrischen Wirtshaus im Berchtesgadener Ortsteil Maria Gern, wurde die Mittagspause eingelegt. Gestärkt ging es dann mit dem Elektroschiff am Nachmittag über den Königssee zur weltberühmten Wallfahrtskirche mit ihren weinroten Zwiebeltürmen in Sankt Bartholomä. Der Lenz Sepp, der als Kapitän bei der Schifffahrtsflotte am Königssee arbeitet, blies mit seiner Trompete das berühmte Echo vom Königssee. Die steilen Felswände des Watzmanns, die in den See ragen, hinterließen ehrfurchtsvolle Eindrücke. Unter den schattenspendenden Kastanien legten die Teilnehmer der Leserfahrt eine Kaffeepause ein; danach starteten sie eine kleine Rundwanderung.

Wer glaubte, er könne im frischen Wasser des Königssees seine müden Beine wieder in Schwung bringen, der hatte sich getäuscht: Über 22 Grad warm ist der See zwischen den Bergen in diesem heißen Sommer.

Nach der Rückfahrt ging es im Eiltempo nach Aichach, denn jeder der Teilnehmer wollte noch am Aichacher Stadtfest vorbeischauen.