Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 14.07.2018 12:00

Grundstücke für sozialen Wohnungsbau dringend gesucht

Die neuen Wohnanlagen   in der Wendelsteinstraße 5 und 7 im Mering gehören zu den Vorzeigeobjekten der Kreis-Wohnbaugesellschaft. Wie Geschäftsführer Max Rössle berichtet, wird die Gesellschaft weiter investieren und bauen. Allerdings sucht sie dringend geeignete Grundstücke. 	Archivfoto: Brigitte Glas (Archivfoto: Brigitte Glas)
Die neuen Wohnanlagen in der Wendelsteinstraße 5 und 7 im Mering gehören zu den Vorzeigeobjekten der Kreis-Wohnbaugesellschaft. Wie Geschäftsführer Max Rössle berichtet, wird die Gesellschaft weiter investieren und bauen. Allerdings sucht sie dringend geeignete Grundstücke. Archivfoto: Brigitte Glas (Archivfoto: Brigitte Glas)
Die neuen Wohnanlagen in der Wendelsteinstraße 5 und 7 im Mering gehören zu den Vorzeigeobjekten der Kreis-Wohnbaugesellschaft. Wie Geschäftsführer Max Rössle berichtet, wird die Gesellschaft weiter investieren und bauen. Allerdings sucht sie dringend geeignete Grundstücke. Archivfoto: Brigitte Glas (Archivfoto: Brigitte Glas)
Die neuen Wohnanlagen in der Wendelsteinstraße 5 und 7 im Mering gehören zu den Vorzeigeobjekten der Kreis-Wohnbaugesellschaft. Wie Geschäftsführer Max Rössle berichtet, wird die Gesellschaft weiter investieren und bauen. Allerdings sucht sie dringend geeignete Grundstücke. Archivfoto: Brigitte Glas (Archivfoto: Brigitte Glas)
Die neuen Wohnanlagen in der Wendelsteinstraße 5 und 7 im Mering gehören zu den Vorzeigeobjekten der Kreis-Wohnbaugesellschaft. Wie Geschäftsführer Max Rössle berichtet, wird die Gesellschaft weiter investieren und bauen. Allerdings sucht sie dringend geeignete Grundstücke. Archivfoto: Brigitte Glas (Archivfoto: Brigitte Glas)

Wie groß der Bedarf ist, zeigten einmal mehr die Zahlen, die Rössel nun dem Kreisentwicklungsausschuss vorstellte. Von den 320 Wohnungen der Gesellschaft sind im Laufe des Jahres 2017 gerade einmal 30 frei geworden, die Leerstandsquote zum 31.Dezember betrug elf Prozent - „und die waren am 1. Januar bis auf eine schon wieder vermietet”, so Rössle. Auf der Warteliste stehen aber 850 Personen.

Um das wenigstens etwas zu lindern, hat die Gesellschaft im Jahr 2017 investiert wie noch nie: Insgesamt 4,8 Millionen Euro hat man in Instandhaltung, Sanierung und Neubauten gesteckt. In Mering hat man 50 Wohnungen fertiggestellt beziehungsweise sie werden bald fertig. Weitere Baumaßnahmen wurden bereits begonnen, auch in Aindling plant man einen Neubau mit neun Einheiten.

Verwaltet werden die Wohnungen der Gesellschaft von der Baugenossenschaft Aichach; auch dort ist Rössle Geschäftsführer.

Die meisten Wohnungen hat die Gesellschaft im Süden des Landkreises, in Mering und Kissing, aktuell 226. Beide Gemeinden sind auch Gesellschafter der Wohnbau, Kissing mit fast 20 Prozent, Mering mit 0,67 Prozent. Aber auch in Friedberg (81) und Aichach (35) gehören Wohnungen der Gesellschaft.

Der durchschnittliche Mietpreis liegt bei 5,79 Euro je Quadratmeter, viele Wohnungen sind allerdings noch günstiger. Für Landrat Dr. Klaus Metzger, Aufsichtsratsvorsitzender der Gesellschaft, ist es ein Tabu, die Preisschraube weiter als unbedingt notwendig nach oben zu drehen. „Die Wohnbaugesellschaft nimmt den Auftrag ernst, sozialverträglichen Wohnraum zu schaffen. Im Aufsichtsrat ist dieser Kurs unumstritten”, sagte er bei der Vorstellung des Geschäftsberichts.

Trotz der hohen Investitionen und dem weiteren Abbau von Schulden hat die Gesellschaft nach Abzug von Sondereffekten 2017 einen Überschuss von 304 000 Euro erwirtschaftet.


Von Berndt Herrmann
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