Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 12.07.2018 12:00

Gesund genug?

Das neue Aichacher Krankenhaus   ist fast fertig. Sollte die „Gesundheitsregion plus” eingeführt werden, wären die Krankenhäuser wichtige Ansprechpartner. 	Foto: Erich Hoffmann (Foto: Erich Hoffmann)
Das neue Aichacher Krankenhaus ist fast fertig. Sollte die „Gesundheitsregion plus” eingeführt werden, wären die Krankenhäuser wichtige Ansprechpartner. Foto: Erich Hoffmann (Foto: Erich Hoffmann)
Das neue Aichacher Krankenhaus ist fast fertig. Sollte die „Gesundheitsregion plus” eingeführt werden, wären die Krankenhäuser wichtige Ansprechpartner. Foto: Erich Hoffmann (Foto: Erich Hoffmann)
Das neue Aichacher Krankenhaus ist fast fertig. Sollte die „Gesundheitsregion plus” eingeführt werden, wären die Krankenhäuser wichtige Ansprechpartner. Foto: Erich Hoffmann (Foto: Erich Hoffmann)
Das neue Aichacher Krankenhaus ist fast fertig. Sollte die „Gesundheitsregion plus” eingeführt werden, wären die Krankenhäuser wichtige Ansprechpartner. Foto: Erich Hoffmann (Foto: Erich Hoffmann)

Zuerst sollen deshalb die Bürgermeister in einer mehrstufigen Befragung Auskunft darüber geben, ob sie Bedarf an Unterstützung im gesundheitlichen Bereich haben und wenn ja, wie dieser aussieht. Erst dann will der Kreisentwicklungsausschuss darüber entscheiden, ob eine Vollzeitstelle zur Koordinierung geschaffen wird, die das Land Bayern mit 70 Prozent bezuschusst. Bei „Gesundheitsregion plus” handelt es sich um ein regionales Gesundheitsmanagement, das alle Beteiligten an einen Tisch holt.

Dr. Friedrich Pürner, seit diesem Jahr Leiter des Gesundheitsamtes, nannte die Gewinnung von Nachwuchsärzten und Praxisnachfolgern als eines der wichtigsten Ziele des Projekts. Wie nötig die Initiative ist, konnte man in den vergangenen Jahren in Pöttmes sehen, wo die Gemeinde gerade auf eigene Kosten ein Ärztehaus baut, um die Abwanderung ihrer vier Arztpraxen zu verhindern.

Trotzdem formulierten mehrere Kreisräte Bedenken. Einerseits wurde befürchtet, dass eine Art unnützter Debattierclub geschaffen wird. Andererseits wurden mehrere zentrale Probleme ausgemacht, auf die man vom Wittelsbacher Land aus weder mit noch ohne „Gesundheitsregion plus” Einfluss habe: etwa die hohen Versicherungsbeiträge für Hebammen, den immensen Dokumentationsaufwand, den Ärzte betreiben müssen und der in Ein-Personen-Praxen kaum noch zu bewältigen ist.


Von Carina Lautenbacher
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