Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 11.07.2018 12:00

Kreis kümmert sich selbst um Öko-Flächen

Eine eigene Landwirtschaft  betrieb der Landkreis Aichach-Friedberg früher am Kreisgut. Damit war 1992 Schluss. Vor einigen Jahren wurde die Fläche neben dem alten Gut mit seinem Kreuzgratgewölbe (links) zum Baugebiet umgewandelt. Die Felder jenseits der B 300 Richtung Untergriesbach wurden an Landwirte verpachtet. 	Foto: Erich Hoffmann (Foto: Erich Hoffmann)
Eine eigene Landwirtschaft betrieb der Landkreis Aichach-Friedberg früher am Kreisgut. Damit war 1992 Schluss. Vor einigen Jahren wurde die Fläche neben dem alten Gut mit seinem Kreuzgratgewölbe (links) zum Baugebiet umgewandelt. Die Felder jenseits der B 300 Richtung Untergriesbach wurden an Landwirte verpachtet. Foto: Erich Hoffmann (Foto: Erich Hoffmann)
Eine eigene Landwirtschaft betrieb der Landkreis Aichach-Friedberg früher am Kreisgut. Damit war 1992 Schluss. Vor einigen Jahren wurde die Fläche neben dem alten Gut mit seinem Kreuzgratgewölbe (links) zum Baugebiet umgewandelt. Die Felder jenseits der B 300 Richtung Untergriesbach wurden an Landwirte verpachtet. Foto: Erich Hoffmann (Foto: Erich Hoffmann)
Eine eigene Landwirtschaft betrieb der Landkreis Aichach-Friedberg früher am Kreisgut. Damit war 1992 Schluss. Vor einigen Jahren wurde die Fläche neben dem alten Gut mit seinem Kreuzgratgewölbe (links) zum Baugebiet umgewandelt. Die Felder jenseits der B 300 Richtung Untergriesbach wurden an Landwirte verpachtet. Foto: Erich Hoffmann (Foto: Erich Hoffmann)
Eine eigene Landwirtschaft betrieb der Landkreis Aichach-Friedberg früher am Kreisgut. Damit war 1992 Schluss. Vor einigen Jahren wurde die Fläche neben dem alten Gut mit seinem Kreuzgratgewölbe (links) zum Baugebiet umgewandelt. Die Felder jenseits der B 300 Richtung Untergriesbach wurden an Landwirte verpachtet. Foto: Erich Hoffmann (Foto: Erich Hoffmann)

Im vergangenen Jahr hat die Untere Naturschutzbehörde damit begonnen, gemeinsam mit den Pächtern der Flächen, die am Plattenberg jenseits der B 300 Richtung Fuchsberg und Untergriesbach liegen, eine Bestandsaufnahme zu machen. Dabei hat sich Gerhard Grande von der Unteren Naturschutzbehörde zufolge gezeigt, dass die meisten Landwirte die ökologischen Pflegemaßnahmen gerne abgeben würden. Denn deren ordnungsgemäße Ausführung verträgt sich nicht immer mit den wirtschaftlichen Anforderungen und dem laufenden Betrieb. Mal fehlen die Maschinen, mal ist das Schnittgut nicht rentabel zu verwerten. Bei manchen Landwirten herrschte nach mehr als 25 Jahren zudem Unsicherheit, wo genau die Grenzen zwischen konventionell und ökologisch zu bearbeitenden Flächen verlaufen. Das soll nun noch einmal nachgemessen werden und dürfte danach dank GPS-Technik für alle Zeit klar sein.

Die Bewirtschaftungsgrundsätze mit Hecken, Baumreihen und Wiesenrandstreifen, die im Jahr 1992 festgeschrieben wurden, nannte Grande „heute noch vorbildlich”. Zugleich stellten die Vertreter des Landratsamtes aber auch einen etwas ausgedünnten Baumbestand fest und einen geringeren Artenreichtum, als erwartet werden könnte. Kräuterreiche Nachsaat und neue Pflanzungen könnten hier greifen. Gemäht werden kann ab Juli, dabei sollen aber Brachstreifen stehen bleiben - teilweise bis über den Winter, um auch in dieser Zeit Insekten zu beheimaten.


Von Carina Lautenbacher
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