Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 06.07.2018 12:00

Papier und Schrott bringen dem Landkreis Geld

Über zehn Millionen Euro hat das Wittelsbacher Land im vergangenen Jahr in der Abfallwirtschaft eingenommen, vorwiegend aus den Müllgebühren (acht Millionen Euro) und der Vermarktung der selbst gesammelten Wertstoffe (1,4 Millionen Euro). Zugleich hat die AVA die Preise für die Rest- und Biomüllannahme gesenkt. 200 000 Euro weniger musste für die gleiche Menge Restmüll ausgegeben werden, für die ebenfalls gleich gebliebene Menge Biomüll mussten sogar 676 000 Euro weniger bezahlt werden.

Papier: Im Jahr 2017 wurden im Landkreis Aichach-Friedberg 7600 Tonnen Altpapier gesammelt (Vorjahr 7200 Tonnen). Jeweils 40 Prozent davon wurden an den Sammelstellen abgeliefert und in die Papiertonne geworfen. Der Rest wurde in Containern an größeren Wohnanlagen gesammelt.

Einerseits hat sich die Menge des gesammelten Materials erhöht, andererseits konnte der Landkreis das Altpapier für mehr Geld weiterverkaufen: Im Jahr 2017 war eine Tonne Altpapier im Durchschnitt 92,50 Euro wert, im Jahr zuvor nur 79 Euro. Unterm Strich macht das eine Million Euro Einnahmen aus dem Altpapier. Gegenrechnen muss man die gesamte Logistik und die Containerplätze. Trotzdem bleibt das ein Geschäft mit einem Überschuss von fast 300 000 Euro.


Von Carina Lautenbacher
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