Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 06.07.2018 12:00

Erst wird ausgebaut, dann gerast?

Die Straße von Untermauerbach nach Klingen  (rechts) sei zu schmal, am besten sollte sie auf 5,5 Meter ausgebaut werden, meinten Mauerbacher bei der Bürgerversammlung. Die zum Kreisverkehr an der Kreisstraße (links) ist auf 5,5 Meter ausgebaut worden. Das sei nun eine „Rennstrecke”, hieß es. Ebenfalls bei der Bürgerversammlung. 	Fotos: Berndt Herrmann (Fotos: Berndt Herrmann)
Die Straße von Untermauerbach nach Klingen (rechts) sei zu schmal, am besten sollte sie auf 5,5 Meter ausgebaut werden, meinten Mauerbacher bei der Bürgerversammlung. Die zum Kreisverkehr an der Kreisstraße (links) ist auf 5,5 Meter ausgebaut worden. Das sei nun eine „Rennstrecke”, hieß es. Ebenfalls bei der Bürgerversammlung. Fotos: Berndt Herrmann (Fotos: Berndt Herrmann)
Die Straße von Untermauerbach nach Klingen (rechts) sei zu schmal, am besten sollte sie auf 5,5 Meter ausgebaut werden, meinten Mauerbacher bei der Bürgerversammlung. Die zum Kreisverkehr an der Kreisstraße (links) ist auf 5,5 Meter ausgebaut worden. Das sei nun eine „Rennstrecke”, hieß es. Ebenfalls bei der Bürgerversammlung. Fotos: Berndt Herrmann (Fotos: Berndt Herrmann)
Die Straße von Untermauerbach nach Klingen (rechts) sei zu schmal, am besten sollte sie auf 5,5 Meter ausgebaut werden, meinten Mauerbacher bei der Bürgerversammlung. Die zum Kreisverkehr an der Kreisstraße (links) ist auf 5,5 Meter ausgebaut worden. Das sei nun eine „Rennstrecke”, hieß es. Ebenfalls bei der Bürgerversammlung. Fotos: Berndt Herrmann (Fotos: Berndt Herrmann)
Die Straße von Untermauerbach nach Klingen (rechts) sei zu schmal, am besten sollte sie auf 5,5 Meter ausgebaut werden, meinten Mauerbacher bei der Bürgerversammlung. Die zum Kreisverkehr an der Kreisstraße (links) ist auf 5,5 Meter ausgebaut worden. Das sei nun eine „Rennstrecke”, hieß es. Ebenfalls bei der Bürgerversammlung. Fotos: Berndt Herrmann (Fotos: Berndt Herrmann)

Bekanntlich müssen die Kanäle in Untermauerbach vor der Straßensanierung für knapp 1,1 Millionen Euro erneuert werden. Das hat eine Untersuchung ergeben. Zum Teil müssen die Maßnahmen so schnell wie möglich ausgeführt werden, wie Bürgermeister Klaus Habermann vor rund 40 Besucher erklärte, ansonsten drohe sogar ein Umweltvergehen.

Sind die Kanäle gemacht, geht es freilich weiter: Wahrscheinlich ist auch eine Erneuerung der Wasserleitungen für rund 300 000 Euro nötig, und dann kommt die eigentliche Straßensanierung, für die es bereits eine Vorplanung gibt (geschätzte Kosten: 720 000 Euro). Vorgesehen sind eine Breite von 5,50 Meter und ein einseitiger Gehweg mit 1,75 Meter Breite.

Untersucht wurden auch, wie der kommissarische Bauamtsleiter Helmut Baumann erläuterte, die Kanäle in Obermauerbach. Allerdings liegen die Ergebnisse noch nicht vor.

Zumindest mittelfristig stehen in und um Mauerbach weitere Straßenprojekte an: Im Raum steht der Ausbau des Abschnittes von Obermauerbach bis nach Xyger. Denkbar, so Habermann, seien zwei Varianten: eine einfache Lösung für geschätzte 300 000 Euro, bei der der Baumbestand erhalten würde, oder ein Komplettausbau für wohl über eine Million Euro.

Diskutiert wurde auch über die Straße von Untermauerbach nach Klingen. Die hält auch die Stadt für sanierungsbedürftig. Alleine eine Deckensanierung und eine Befestigung der Randstreifen mit Rasengittersteinen würde wohl eine halbe Million Euro kosten. In der Diskussion wiesen die Mauerbacher, unter anderem auch der frühere Ortssprecher Hans Birkmeir, darauf hin, dass man beim seinerzeitigen Bau eigentlich eine Straßenbreite von 5,50 Meter gewollt habe, es sei aber nur eine Breite von 4,50 Metern bezuschusst worden. Die erscheine nun, nachdem Autos und landwirtschaftliche Fahrzeuge immer größer und breiter werden, als zu eng.

Wie widersprüchlich manche Forderungen in einer Bürgerversammlung sein können, zeigte sich indes, als ein Bürger die Strecke von Untermauerbach bis zum Kreisverkehr an der Kreisstraße von Untergriesbach nach Höfarten kritisierte. Dort werde viel zu schnell gefahren, vor allem die Ausfahrt der Grüngutsammelstelle, die hinter einer Kuppe liegt, sei gefährlich. Dort habe es auch schon mehrere Unfälle gegeben. „Da habt ihr eine richtige Rennstrecke gebaut”, wurde die Stadt kritisiert. Die dortige Straße wurde freilich auf jene 5,50 Meter ausgebaut, die man auch nach Klingen will...


Von Berndt Herrmann
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