Die „Curly Coated” Retriever zeichnen sich durch besonders lockiges Fell aus und sind tatsächlich derart selten bei uns, dass sich unter 183 antretenden Hunden genau zwei dieser schönen Hunde finden ließen. Schon deutlich häufiger vertreten waren die kleinsten der Retriever, die „Nova Scotia Duck Tolling Retriever”. Diese intelligenten und sehr gelehrigen, wörtlich übersetzt, „neuschottischen Enten-Apportierhunden” eignen sich hervorragend für die Jagd und das Apportieren der Beute. Da sie besonders gute Schwimmer sind, werden sie tatsächlich häufig zur Entenjagd eingesetzt. Ihren Ursprung haben diese meist rötlich- bis orangebraunen Hunde in Kanada. Am meisten sah der Zuschauer verständlicherweise die langhaarigen „Golden Retriever” von weiß bis goldblond und die „Labrador Retriever” mit eher kurzem Fell von hellcreme bis schwarz. Allerdings fielen dem Beobachter sofort auch glänzende lange schwarze und braune Fellhaare auf. Diese gehören zu den „Flat Coated Retrievern” einer englischen Jagdhundrasse. Zu guter Letzt gab es noch den „Chesapeake Bay Retriever” aus dem US-Bundesstaat Maryland, welcher speziell für die Jagd in Gewässern und Sümpfen gezüchtet wurde und entsprechend gut schwimmen und tauchen kann. Der malerische Park des Sisi-Schlosses Unterwittelsbach wurde für ein Wochenende von aufgeregten Vierbeinern gefüllt, bei bestem Wetter für die Hunde, und ihre Halter aus Deutschland und Europa. Ein Highlight für jeden Hundefreund aus der Region, allein schon optisch sind die frisch gebadeten und glänzenden Hunde ein Augenschmaus.