Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 26.06.2018 12:00

Hans Menzinger 50 Jahre Priester

Unter freiem Himmel   und mit rund 500 Gläubigen feierte Hans Menzinger sein Priesterjubiläum in Unterschneitbach. 	Fotos: Erich Hoffmann (Fotos: Erich Hoffmann)
Unter freiem Himmel und mit rund 500 Gläubigen feierte Hans Menzinger sein Priesterjubiläum in Unterschneitbach. Fotos: Erich Hoffmann (Fotos: Erich Hoffmann)
Unter freiem Himmel und mit rund 500 Gläubigen feierte Hans Menzinger sein Priesterjubiläum in Unterschneitbach. Fotos: Erich Hoffmann (Fotos: Erich Hoffmann)
Unter freiem Himmel und mit rund 500 Gläubigen feierte Hans Menzinger sein Priesterjubiläum in Unterschneitbach. Fotos: Erich Hoffmann (Fotos: Erich Hoffmann)
Unter freiem Himmel und mit rund 500 Gläubigen feierte Hans Menzinger sein Priesterjubiläum in Unterschneitbach. Fotos: Erich Hoffmann (Fotos: Erich Hoffmann)

Unter den Konzelebranten war mit Pfarrer Karl Bartenschlager ein Studienkollege, der gemeinsam mit Menzinger im Jahr 1968 die Priesterweihe in Dillingen empfangen hatte. Viele Gäste aus den Einsatzorten des Priesters - Wertingen, Rain und Schrobenhausen - feierten den Dankgottesdienst mit. Prominentester Besucher aus den bisherigen Wirkungsstätten des Jubilars war Rains Bürgermeister Gerhard Martin.

Die Festpredigt auf dem Dorfplatz in Unterschneitbach hielt der Dekan des Dekanats Neuburg/Donau, Pfarrer Werner Dippel, aus Burgheim. Er war Schüler des Jubilars an der Realschule in Wertingen und wurde im Jahr 1999 zum Priester geweiht. Der Prediger stellte seine Ansprache unter den Leitsatz: „Wer Licht in die Welt bringen will, der wird Elektriker oder Priester”. Dippel brachte zum Ausdruck, dass dieser Satz auch auf die Biografie des Jubilars zutrifft. Er habe zwar nicht vor der Wahl Elektriker oder Priester gestanden, jedoch ging er den harten Weg vom ausgebildeten Landwirt über das Spätberufenenseminar in Waldram zum Priester. Dippel stellte als besondere Charaktereigenschaft den Humor Menzingers heraus, der die Menschen nicht auf sich fixiere, sondern sie zu Jesus hinführe, so wie Johannes der Täufer, der Namenspatron des Unterschneitbachers, es vorgelebt hatte. Dippel erwähnte die besondere Liebe Menzingers zum Schulunterricht. Diese begeisternde unverkrampfte Glaubensweitergabe an junge Menschen habe schließlich auch er selbst als Realschüler erfahren dürfen. Zum Ausdruck kam auch die Freigiebigkeit und Verbundenheit des Jubilars mit den Glaubensbrüdern in Afrika. Davon zeugte die Anwesenheit der Mallersdorfer Schwester Dr. Ellen Lindner und eines Priesteramtskandidaten aus Südafrika beim Gottesdienst in Unterschneitbach.

Geistlicher Rat Menzinger zitierte in seinen Dankesworten Bischofsvikar Martin Achter aus Walchshofen, der in der Primizpredigt am 30. Juni 1968 auf die nicht einfache Aufgabe für die Priester einging. Schon damals hatte er formuliert: „Bedenke, die Zeichen der Zeit stehen auf Sturm.” Eine besondere Ehre erwies Bürgermeister Klaus Habermann im Rahmen des großen Dorffestes im Ostermaierhof den beiden Jubelpriestern Karl Bartenschlager und Hans Menzinger. Flankiert von Kirchenpfleger Georg Ostermaier, Stadtrat Anton Friedl und Bürgermeister Gerhard Martin durften sich beide in das Goldene Buch der Stadt Aichach eintragen.


Von Ines Speck
north