Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 15.06.2018 12:00

Begleitung beim Sterben

Das Palliativ-Team Wittelsbacher Land (von links: Andrea Göbel, Sabine Wölz, Bernadette Lindermayr, Susanne Quacken, Dr. Monika Emmerling, Judith Weber und Palliativ-Hund Mingo) möchte, dass die Patienten mit ihren Angehörigen in der gewohnten Umgebung bleiben können, dass sich alle Beteiligten im Umgang mit der Erkrankung und den Beschwerden unterstützt fühlen, dass die verbleibende Lebenszeit in Würde und selbstbestimmt verbracht werden kann. (links: Andrea Göbel, Sabine Wölz, Bernadette Lindermayr, Susanne Quacken, Dr. Monika Emmerling, Judith Weber und Palliativ-Hund Mingo) möchte, dass die Patienten mit ihren Angehörigen in der gewohnten Umgebung bleiben können, dass sich alle Beteiligten im Umgang mit der Erkrankung und den Beschwerden unterstützt fühlen, dass die verbleibende Lebenszeit in Würde und selbstbestimmt verbracht werden kann.)
Das Palliativ-Team Wittelsbacher Land (von links: Andrea Göbel, Sabine Wölz, Bernadette Lindermayr, Susanne Quacken, Dr. Monika Emmerling, Judith Weber und Palliativ-Hund Mingo) möchte, dass die Patienten mit ihren Angehörigen in der gewohnten Umgebung bleiben können, dass sich alle Beteiligten im Umgang mit der Erkrankung und den Beschwerden unterstützt fühlen, dass die verbleibende Lebenszeit in Würde und selbstbestimmt verbracht werden kann. (links: Andrea Göbel, Sabine Wölz, Bernadette Lindermayr, Susanne Quacken, Dr. Monika Emmerling, Judith Weber und Palliativ-Hund Mingo) möchte, dass die Patienten mit ihren Angehörigen in der gewohnten Umgebung bleiben können, dass sich alle Beteiligten im Umgang mit der Erkrankung und den Beschwerden unterstützt fühlen, dass die verbleibende Lebenszeit in Würde und selbstbestimmt verbracht werden kann.)
Das Palliativ-Team Wittelsbacher Land (von links: Andrea Göbel, Sabine Wölz, Bernadette Lindermayr, Susanne Quacken, Dr. Monika Emmerling, Judith Weber und Palliativ-Hund Mingo) möchte, dass die Patienten mit ihren Angehörigen in der gewohnten Umgebung bleiben können, dass sich alle Beteiligten im Umgang mit der Erkrankung und den Beschwerden unterstützt fühlen, dass die verbleibende Lebenszeit in Würde und selbstbestimmt verbracht werden kann. (links: Andrea Göbel, Sabine Wölz, Bernadette Lindermayr, Susanne Quacken, Dr. Monika Emmerling, Judith Weber und Palliativ-Hund Mingo) möchte, dass die Patienten mit ihren Angehörigen in der gewohnten Umgebung bleiben können, dass sich alle Beteiligten im Umgang mit der Erkrankung und den Beschwerden unterstützt fühlen, dass die verbleibende Lebenszeit in Würde und selbstbestimmt verbracht werden kann.)
Das Palliativ-Team Wittelsbacher Land (von links: Andrea Göbel, Sabine Wölz, Bernadette Lindermayr, Susanne Quacken, Dr. Monika Emmerling, Judith Weber und Palliativ-Hund Mingo) möchte, dass die Patienten mit ihren Angehörigen in der gewohnten Umgebung bleiben können, dass sich alle Beteiligten im Umgang mit der Erkrankung und den Beschwerden unterstützt fühlen, dass die verbleibende Lebenszeit in Würde und selbstbestimmt verbracht werden kann. (links: Andrea Göbel, Sabine Wölz, Bernadette Lindermayr, Susanne Quacken, Dr. Monika Emmerling, Judith Weber und Palliativ-Hund Mingo) möchte, dass die Patienten mit ihren Angehörigen in der gewohnten Umgebung bleiben können, dass sich alle Beteiligten im Umgang mit der Erkrankung und den Beschwerden unterstützt fühlen, dass die verbleibende Lebenszeit in Würde und selbstbestimmt verbracht werden kann.)
Das Palliativ-Team Wittelsbacher Land (von links: Andrea Göbel, Sabine Wölz, Bernadette Lindermayr, Susanne Quacken, Dr. Monika Emmerling, Judith Weber und Palliativ-Hund Mingo) möchte, dass die Patienten mit ihren Angehörigen in der gewohnten Umgebung bleiben können, dass sich alle Beteiligten im Umgang mit der Erkrankung und den Beschwerden unterstützt fühlen, dass die verbleibende Lebenszeit in Würde und selbstbestimmt verbracht werden kann. (links: Andrea Göbel, Sabine Wölz, Bernadette Lindermayr, Susanne Quacken, Dr. Monika Emmerling, Judith Weber und Palliativ-Hund Mingo) möchte, dass die Patienten mit ihren Angehörigen in der gewohnten Umgebung bleiben können, dass sich alle Beteiligten im Umgang mit der Erkrankung und den Beschwerden unterstützt fühlen, dass die verbleibende Lebenszeit in Würde und selbstbestimmt verbracht werden kann.)

Genau für solche Fälle wie Georg, der im Übrigen frei erfunden ist, ist das Palliativ-Team da. Das Palliativ-Team der Caritas in Aichach gibt es seit 1. April 2013. Inzwischen arbeiten dort fünf Krankenschwestern als Fachkräfte für spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV). Sie sind im ganzen Landkreis Aichach-Friedberg unterwegs, ihr Zuständigkeitsgebiet endet mit den politischen Landkreisgrenzen. Sie werden unterstützt von sechs Ärzten im ganzen Landkreis und einer Psycho-Onkologin; ärztliche Leiterin ist Dr. Monika Emmerling, Allgemeinärztin und Palliativmedizinerin aus Aichach. Das erklärt Sabine Wölz. Die 46-jährige Schrobenhausenerin hat die pflegerische Leitung des Palliativ-Teams Wittelsbacher Land inne. Sie ist selbst Krankenschwester mit Examen plus der einjährigen Zusatzausbildung „Pflegefachkraft Palliativ Care”. Seit zwei Jahren arbeitet sie in Aichach. Sie betont, dass ihr die „ganzheitliche Versorgung des Menschen” am Herzen liege.

Dafür gibt es einen Grund, einen Schlüsselmoment: Als sie noch als Krankenschwester gearbeitet habe, sei während eines Nachtdiensts eine 90-Jährige verstorben. „Ich habe die sterbende Frau alle zwei Stunden gedreht”, erzählt Sabine Wölz, „jedes Mal hat sie nach meiner Hand gegriffen. Ich hatte keine Zeit. Wir mussten uns zu zweit um 40 Patienten kümmern.” So sei die betagte Dame gestorben. Mit der ausgestreckten Hand. Allein, in einem Krankenhaus. Für Wölz ist seitdem klar: „So kann ich nicht arbeiten.”

In Wölz' Arbeit geht es einerseits um die medizinische, die palliative Versorgung, andererseits freilich, weil es eben Menschen, Paare, Familien sind, mit denen sie arbeitet, auch um die psychosoziale Betreuung. Kurz und knapp: Hat der Patient Schmerzen, bekommt er Schmerzmittel; braucht er Nähe, wird er auch einmal in den Arm genommen. Das Hauptaugenmerk liegt aber auf der Symptomkontrolle.

Die Dienste des Palliativ-Teams Wittelsbacher Land können Patienten in Anspruch nehmen, die im Landkreis Aichach-Friedberg wohnen und „austherapiert” sind. Voraussetzung für die Beauftragung des Palliativ-Teams sind eine unheilbare, auf Linderung der Symptome ausgelegte Erkrankung - sehr häufig sind es daher Krebspatienten -, das Vorhandensein einer „Symptomlast” wie Schmerzen, Atemnot, Unruhe, Übelkeit, sowie eine entsprechende Verordnung des Hausarztes. Er bleibt immer in die Betreuung involviert und wird über Therapieänderungen informiert.

Freilich macht die Arbeit auch etwas mit den Palliativ-Care-Fachkräften selbst, gibt Sabine Wölz zu. Die Mutter von vier Kindern betont: „Du musst schon gut auf dich schauen.”

Am Samstag, 16. Juni, von 11 bis 16 Uhr lädt der Caritasverband für den Landkreis Aichach-Friedberg zum Tag der offenen Tür an der Bahnhofstraße 28 in Aichach ein. Dabei stellt sich neben anderen Angeboten auch das Palliativ-Team vor. Interessierte können die Räumlichkeiten besichtigen und sich über die Arbeit informieren.


Von Ines Speck
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