Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 20.04.2018 12:00

Kasperle in der Zeitschleife

Momentan   laufen die Verlegungsarbeiten für die Glasfaserkabel in Griesbeckerzell. Im dritten Quartal soll die Maßnahme abgeschlossen sein. Moniert wurde das holprige Pflaster am Gehweg vor der Kirche, das ältere Bürger vor Probleme stelle. Gerold Tausend bot einen Austausch in Eigenregie an, sofern die Stadt das neue Pflaster stelle.	Foto: Robert Edler (Foto: Robert Edler)
Momentan laufen die Verlegungsarbeiten für die Glasfaserkabel in Griesbeckerzell. Im dritten Quartal soll die Maßnahme abgeschlossen sein. Moniert wurde das holprige Pflaster am Gehweg vor der Kirche, das ältere Bürger vor Probleme stelle. Gerold Tausend bot einen Austausch in Eigenregie an, sofern die Stadt das neue Pflaster stelle. Foto: Robert Edler (Foto: Robert Edler)
Momentan laufen die Verlegungsarbeiten für die Glasfaserkabel in Griesbeckerzell. Im dritten Quartal soll die Maßnahme abgeschlossen sein. Moniert wurde das holprige Pflaster am Gehweg vor der Kirche, das ältere Bürger vor Probleme stelle. Gerold Tausend bot einen Austausch in Eigenregie an, sofern die Stadt das neue Pflaster stelle. Foto: Robert Edler (Foto: Robert Edler)
Momentan laufen die Verlegungsarbeiten für die Glasfaserkabel in Griesbeckerzell. Im dritten Quartal soll die Maßnahme abgeschlossen sein. Moniert wurde das holprige Pflaster am Gehweg vor der Kirche, das ältere Bürger vor Probleme stelle. Gerold Tausend bot einen Austausch in Eigenregie an, sofern die Stadt das neue Pflaster stelle. Foto: Robert Edler (Foto: Robert Edler)
Momentan laufen die Verlegungsarbeiten für die Glasfaserkabel in Griesbeckerzell. Im dritten Quartal soll die Maßnahme abgeschlossen sein. Moniert wurde das holprige Pflaster am Gehweg vor der Kirche, das ältere Bürger vor Probleme stelle. Gerold Tausend bot einen Austausch in Eigenregie an, sofern die Stadt das neue Pflaster stelle. Foto: Robert Edler (Foto: Robert Edler)

Das von allen Seiten gewünschte Happy End hängt momentan am seit fast zwei Jahren ausstehenden Planfeststellungsbescheid. Er liege nun mal außerhalb des Wirkungsbereiches der Stadt, wie Bürgermeister Klaus Habermann beteuerte, sei aber die Voraussetzung für das weitere Vorgehen, will heißen: Ohne Baurecht geht nichts vorwärts. Warum seit dem Anhörungstermin so viel Zeit verging, lässt sich schwer nachvollziehen. Habermann verwies auf personelle Probleme im Landratsamt, auf die Komplexität des Verfahrens und auf den Wunsch des Landratsamtes als Trägerin des Verfahrens, den Bescheid unbedingt rechtssicher zu gestalten. Dass es zu Klagen kommen wird, scheint unausweichlich.

Von Härtefällen sprach Klaus Stief mit Blick auf einige Anlieger, deren Grundstücke durch eine Freilegung des Grabens durchschnitten würden. Mit denen müsse man unbedingt reden. Am besten sofort, wie Stief fand, der darum bat, die Maßnahme in verschiedenen Abschnitten umzusetzen, beginnend am Regenüberlaufbecken, einer entscheidenden Stelle zur Erhöhung der Hochwassersicherheit. Habermann machte dazu deutlich, dass man den Ausbau ohnehin nur schrittweise umsetzen könne und bat um Unterstützung aus dem Ortsteil. Der Bürgermeister ist bekanntlich Optimist. Bis zum Sommer erwartet er den Planfeststellungsbescheid.

Gut 70 Zuhörer waren zur Bürgerversammlung gekommen, die erstmals in der Faschingshalle über die Bühne ging. Langjährige Beobachter fühlten sich dabei fast wie in einer Zeitschleife. Viele Punkte der Zeller Wunschliste sind wie der Kulturgraben quasi alte Bekannte: der fehlende Handyempfang etwa, oder auch der Radlweg nach Sulzbach und der Ausbau der Ortsverbindungsstraße in Richtung Haunswies beziehungsweise nach Edenried. Harsche Kritik blieb dennoch aus. „Es tut sich was”, war an den Tischen zu vernehmen.


Von Robert Edler
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