Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 10.04.2018 12:00

Wie macht man die Welt besser?

„Enkel-Event” zum Abschluss:  Es entstanden ein „Mehrgenerationen-Holzhaus” (im Hintergrund) und eine bunte Malwand. 	Foto: Ernst Haile (Foto: Ernst Haile)
„Enkel-Event” zum Abschluss: Es entstanden ein „Mehrgenerationen-Holzhaus” (im Hintergrund) und eine bunte Malwand. Foto: Ernst Haile (Foto: Ernst Haile)
„Enkel-Event” zum Abschluss: Es entstanden ein „Mehrgenerationen-Holzhaus” (im Hintergrund) und eine bunte Malwand. Foto: Ernst Haile (Foto: Ernst Haile)
„Enkel-Event” zum Abschluss: Es entstanden ein „Mehrgenerationen-Holzhaus” (im Hintergrund) und eine bunte Malwand. Foto: Ernst Haile (Foto: Ernst Haile)
„Enkel-Event” zum Abschluss: Es entstanden ein „Mehrgenerationen-Holzhaus” (im Hintergrund) und eine bunte Malwand. Foto: Ernst Haile (Foto: Ernst Haile)

Gemeint ist damit, dass die jetzt Lebenden mit der natürlichen Umwelt nicht so umgehen, dass ihre Enkel sie nicht mehr nutzen oder womöglich nicht mehr in ihr leben können.

In Workshops wurden Ansätze aus dem Vorjahres-Forum weiterverfolgt und konkretisiert. Als Beispiel nannte der Vorsitzende des Bund Naturschutz Aichach-Friedberg, Ernst Haile, die Nutzung von Blühflächen in den Kommunen (wir berichteten), etwa Brachflächen und ungenutzte Grundstücke, Straßenränder oder Verkehrsinseln. Sie könnten bei richtiger Bearbeitung zum Lebensraum für Insekten und seltene Pflanzen werden. In Verbindung mit privaten Gärten könnten so in Siedlungsräumen neue Naturlebensräume entstehen.

Hinzu kommt der Gedanke, dass die Wirtschaftsweise auch dem Gemeinwohl dienen und nicht nur Einzelnen Gewinn bringen soll. Privatleute, Organisationen und Firmen haben damit begonnen, eine Gemeinwohlbilanz ihres Handelns aufzustellen, berichtete Referent Franz Galler. Er ist Koordinator der Gemeinwohlökonomie-Region Südostbayern in Ainring (Kreis Berchtesgadener Land), in der dieser Ansatz bereits in die Praxis umgesetzt wird.

Nach den Worten von Haile soll die Gründung einer ähnlichen Gruppe für das Paartal (einschließlich der Region Schrobenhausen) vorbereitet werden.

Der Attac-Beirat und Wachstumskritiker Harald Klimenta aus Regensburg führte das Problem, dass unsere Konsumgesellschaft beständig über ihre Verhältnisse lebt, insbesondere auf ausgefuchste Werbefeldzüge von Großkonzernen zurück. Es müsse zum Bewusstsein gebracht werden, dass ein bescheidener Lebensstil nicht Verzicht bedeute, sondern mehr Lebensqualität. Diese Sichtweise müsse aktiver propagiert werden.

Mehr dazu lesen Sie in der Ausgabe der AICHACHER ZEITUNG vom 10. April 2018.


Von Ines Speck
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