Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 23.02.2018 12:00

Gemütlich und gefährlich

Rauch, der durch Holzverfeuerung entsteht,  enthält Feinstaub - angereichert mit Säuren, Dioxinen, Teer, Benzpyrenen oder Ruß. Die gesundheitlichen Folgen reichen von Schleimhautreizungen bis Krebs.	Foto: Bastian Brummer (Foto: Bastian Brummer)
Rauch, der durch Holzverfeuerung entsteht, enthält Feinstaub - angereichert mit Säuren, Dioxinen, Teer, Benzpyrenen oder Ruß. Die gesundheitlichen Folgen reichen von Schleimhautreizungen bis Krebs. Foto: Bastian Brummer (Foto: Bastian Brummer)
Rauch, der durch Holzverfeuerung entsteht, enthält Feinstaub - angereichert mit Säuren, Dioxinen, Teer, Benzpyrenen oder Ruß. Die gesundheitlichen Folgen reichen von Schleimhautreizungen bis Krebs. Foto: Bastian Brummer (Foto: Bastian Brummer)
Rauch, der durch Holzverfeuerung entsteht, enthält Feinstaub - angereichert mit Säuren, Dioxinen, Teer, Benzpyrenen oder Ruß. Die gesundheitlichen Folgen reichen von Schleimhautreizungen bis Krebs. Foto: Bastian Brummer (Foto: Bastian Brummer)
Rauch, der durch Holzverfeuerung entsteht, enthält Feinstaub - angereichert mit Säuren, Dioxinen, Teer, Benzpyrenen oder Ruß. Die gesundheitlichen Folgen reichen von Schleimhautreizungen bis Krebs. Foto: Bastian Brummer (Foto: Bastian Brummer)

Darauf hat die Politik vor einigen Jahren reagiert. Seit März 2010 gelten für neue Kaminöfen Grenzwerte für die Staub- und Kohlenmonoxidemission. Ältere Öfen, die die Werte überschreiten, müssen abhängig vom Datum des Typschildes ausgetauscht beziehungsweise nachgerüstet werden. Gänzlich qualmfrei sind die Kamine aber noch nicht.

Besonders in Wohnvierteln, in denen viele Holzöfen und Kamine gleichzeitig befeuert werden, können die Öfen schnell zum Himmel stinken - insbesondere dann, wenn eine sogenannte Inversionswetterlage auftritt, das heißt, wenn der Rauch durch eine darüber liegende wärmere Luftschicht nicht aufsteigen kann.

Wie das mitunter riecht? Als würde jemand seine alten Socken oder den jahrelang mit Altöl behandelten Gartenzaun verfeuern - was laut Bundes-Immissionsschutzgesetz natürlich strengstens verboten ist. Hiernach ist für eine Verbrennung nur naturbelassenes, trockenes Holz zulässig. Aber merkt der Schornsteinfeger denn genau, was alles in die sogenannten Einzelraumfeuerungsanlagen wandert?

Robert Mörmann aus Pöttmes meint: Nein, nur bedingt. Mörmann ist Bezirksschornsteinfegermeister und zuständig für einen von 14 Kehrbezirken im Landkreis Aichach-Friedberg. Mit der Problematik „qualmende Schornsteine” ist er bestens vertraut. Immer wieder melden sich Anwohner bei ihm, weil ihnen ihr Nachbar buchstäblich stinkt. Eine 100-prozentige lückenlose Aufklärung, wer wann wo falsch heizt, sei aber nicht immer möglich, weiß Mörmann.

Mehr dazu lesen Sie in der Ausgabe der AICHACHER ZEITUNG vom 23. Februar 2018.


Von Tanja Marsal
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