Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 18.01.2018 10:00

Sehschwächen rechtzeitig erkennen

www.flickr.com/photos/kjgarbutt/5519001229  Bestimmte Rechte vorbehalten
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Der deutsche Winter ist meist von dunklen, nass-kalten Tagen geprägt. Die Augen haben dann Schwerstarbeit zu leisten, sodass viele Menschen besonders zu dieser Jahreszeit feststellen, dass sie im Vergleich zu früher schlechter sehen. Denn bei schlechten Lichtverhältnissen sind die Augen stärker gefordert, vielen Menschen fällt erst dann ihre Fehlsichtigkeit auf.

Verschlechtert sich die Sehkraft, kann das Auge dies über einige Zeit noch eigenständig ausgleichen: Denn da die Augenlinse elastisch ist, kann sie die Sehschärfe gezielt an die Anforderungen anpassen. Diesen Vorgang nennt man . Nimmt beispielsweise die Sehschärfe in der Nahdistanz ab, lässt sich das in geringem Umfang ausgleichen, indem sich der Ringmuskel im Auge anspannt. Das Auge bemüht sich also, die Sehschwäche zu korrigieren. Was zunächst gut funktioniert, ist jedoch eine dauerhafte Belastung für das Auge. Das permanente Korrigieren führt außerdem oft zu Kopf- und Augenschmerzen. Erwachsene sollten im Abstand von wenigen Jahren beim Augenarzt Sehtests absolvieren. Denn mit zunehmenden Alter verschlechtert sich bei den meisten Menschen die Sehkraft. Die Auswirkungen stören zu Beginn kaum und werden von vielen daher zu lange ignoriert.

Bei einer beginnenden Kurzsichtigkeit haben Betroffene oft die Neigung, die Augen zusammenkneifen, um Dinge in der Ferne zu erkennen. Weitsichtigkeit hingegen äußert sich durch eine eingeschränkte Nahsicht. Betroffene haben sehr schnell müde Augen und leiden unter Kopfschmerzen. Da die Augen dieses Problem mittels Akkommodation korrigieren, bemerken Weitsichtige ihre Fehlsichtigkeit oft nicht vor ihrem 40. Lebensjahr. Wird man älter, verliert die Augenmuskulatur jedoch an Kraft und die Korrektur fällt immer schwerer. Spätestens dann werden Betroffene auf ihre Fehlsichtigkeit aufmerksam. Eine spezielle Form der Weitsichtigkeit ist somit die sogenannte Altersweitsichtigkeit. Sie ist daran zu erkennen, dass man Zeitung, Buch oder Smartphone immer weiter von sich weg hält, um etwas erkennen zu können.

Wer solche Anzeichen bei sich bemerkt, sollte schnellmöglich einen Sehtest durchführen. Der Test selbst ist nicht aufwendig und kann sowohl bei einem Optiker als auch bei einem Augenarzt absolviert werden. Das Testergebnis bringt dann Gewissheit, ob man eine Sehhilfe benötigt oder nicht. 2017 trugen fast 25 Millionen Deutsche regelmäßig eine Brille. Zählt man auch die Erwachsenen hinzu, die nur gelegentlich auf eine Sehhilfe angewiesen sind, sind

Eine Brille zu tragen ist heute mehr als nur eine Maßnahme zur Sehkorrektur. Inzwischen sind sie darüber hinaus auch modisches Accessoire, weshalb die Auswahl Modellen in den vergangenen Jahren enorm gestiegen ist. Ob Pilotenbrille, Cateye-Form, transparentes oder schrill-farbiges Gestell - die Auswahl für Brillenträger ist riesig. 2018 sind vor allem runde Gläser, Doppelstege und ein bunter Materialmix angesagt. Wer es sportlicher mag, findet beispielsweise unter den Markenbrillen von Oakley , die Design und Praktikabilität vereinen.

Die Zeiten, in denen Brillenträger gehänselt wurden, sind glücklicherweise längst vorbei. Heute tragen viele Menschen sogar Brillen ohne Sehstärke als modisches Accessoire. Wer auf eine Sehhilfe angewiesen ist, braucht daher den Gang zum Optiker nicht zu scheuen.

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